847481 Besondere Aspekte der Lichtgestaltung

Sommersemester 2014 | Stand: 16.07.2014 LV auf Merkliste setzen
847481
Besondere Aspekte der Lichtgestaltung
SE 2
2,5
wöch.
jährlich
Deutsch

THEMA: MESSEHALLE

Bei der Errichtung von Gebäuden wird meist wenig auf eine gute Tagesbelichtung geachtet. Dabei kann mit einer durchdachten, tageslichtoptimierten Gebäudestruktur die Nutzungsqualität sowie die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes erheblich gesteigert werden und gleichzeitig eine außergewöhnliche Architektur begründet werden. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben bestätigt, dass die Lichtsituation mit Produktivität, Leistungsbereitschaft und Wohlbefinden verbunden ist.

Messehallen waren seit jeher zentraler Treffpunkt von Austausch und Handel. Nach wie vor stellen Messen einen wichtigen Wirtschaftszweig dar und sind trotz der Vernetzungen weltweit nicht mehr wegzudenken.

Im Zuge des Wahlfaches sollen markante Messe- bzw. Ausstellungsgebäude analysiert werden und ein „Anforderungskatalog" erstellt werden. Besonderes Augenmerk der Analyse fällt dabei auf Wirkung des Tages- und Kunstlichts.

In einem 2. Schritt sollen die Erkenntnisse aus der Analyse auf ein bestehendes Messegebäude angewandt und konzeptionell ausgearbeitet werden.

Mit Hilfe eines Modells im Maßstab 1:10 werden die lichttechnischen Ansätze im Künstlichen Himmel gemessen und in einem Berechnungsprogramm errechnet.

Die Tageslichtkonzepte der neuen Messehalle sollen neben dem architektonischen Anspruch auch den

Entwurfsparameter „Licht"

in besonderem Maße berücksichtigt.

VORGEHENSWEISE:

In der Grundlagenermittlung, wird die Aufgabenstellung grob definiert. Unter Zugrundelegung dieser Ergebnisse, sollen dabei, je nach ausgewähltem Projekt, die Thematik TL + KL integriert und aufeinander abgestimmt behandelt in den Planungsprozess einbezogen werden.
Die Teilnahme des im MAI 2013 (06.05. - 07.05.2014) an der BARTENBACH Academy stattfindenden Unisymposium sowie die dort ausgegebenen (CDROM auf Uniserver) Unterlagen zur Veranstaltung, unterstützen dabei als Hilfsmittel und werden als Grundlagenkenntnisse zur Projektarbeit des Wahlfach Lichtgestaltung vorausgesetzt. Die Projekte können in Einzel- oder Gruppenarbeiten bearbeitet werden.
Folgende Kriterien sind bei der Grundlagenermittlung zu berücksichtigen:
 - Standort (unter Berücksichtigung der Zeitabläufe Sonne - bedeckter Himmel -Tages-/Jahresablauf, Tageslichtverfügbarkeit) (TL)
  - Gebäudetypologie mit dessen Raumstruktur (Raumdarstellung oder Pläne) und deren Nutzungsphasen, Materialien (TL)
  - Nutzungsanforderungen ( Tätigkeitsbereich, Tätigkeitsablauf, Nutzungszeiten etc.)
  - Visuelle Forderungen (Sehaufgaben, Leuchtdichten, Beleuchtungsstärken, Lichtrichtung, Ausblendung, Lichtfarbe,...)
Nach der Erarbeitung des Ist-Zustandes und Auswertung der Grundlagenermittlung, Aufstellen eines Forderungskatalogs ( „SOLL-Zustand“)

Aufgabenstellung - Planungsphase
 - Analyse der wesentlichen lichttechnischen, visuellen wahrnehmungspsychologischen und optisch-physikalischen Kriterien
 - Ermittlung der lichttechnischen Kennziffern
 - Leuchtdichteverteilung im Raum nach dem theoretischen Leuchtdichtemodell
 - Erarbeiten der Systemanforderungen, Systemauswahl TL und Systemauswahl KL
 - Bestimmung der Materialen im Raum (Okologische Optik)
 - Berucksichtigung des horizontalen und vertikalen Helligkeitsanteiles
 - Uberlegungen zu den Lichtsystemen aus den Systemanforderungen der in Frage kommenden Lichtquellen (Strahlungscharakteristik¡K.).
 - Bestimmung der Lichtquellen (Lampen) aus den erarbeiteten Kriterien
Darstellung des Tages- und Kunstlichtkonzeptes anhand von Planen und Modell
(Lichtberechnungen im Programm Dialux)

Prüfungsrelevante Aspekte
Bewertet wird die Teilnahme an den Veranstaltungsterminen, Anwesenheitspflicht
(siehe Ablaufplan) sowie die Projektarbeit in Idee, Entwurf und Konzeption, Darstellung (A3, gebunden + digital auf CD als pdf-Datei) und in einer etwa 10-minütigen Präsentation.

 

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.

Unisymposium 2014:

http://www.uibk.ac.at/fakultaeten/architektur/bartenbach_programmablauf_mai-2014.pdf

Beginn:

Einführungsvorlesung am 05.März.2014 von 12:15-14:15 Uhr, Großer Hörsaal,

dann montags ab 10.03.2014, von 12:00-18:00 Uhr im studio2/Zeichensaal und nach Vereinbarung in der Lichtakademie Bartenbach.

Universitäts-Symposium: 06. und 07. Mai 2014

Projektbetreuung
Prof. Dr. h.c. Ing. Christian Bartenbach, Ing. Andreas Danler, Dipl.-Ing. Julia Schauer, MAS, Dipl.-Ing. Judith Mair, MLL
Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen!
Anmeldung am Studio 2

 

05.03.2014
Lichtsymposium am 06. und 07.05.2014 ganztags, Lichtakademie Bartenbach, Aldrans
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Mi 05.03.2014
12.15 - 14.00 Gr. HS Gr. HS Barrierefrei
Mo 10.03.2014
12.00 - 18.00 SR Studio 2 SR Studio 2 Barrierefrei 847481-0(TN30) Besondere Aspekte der Lichtgestaltung/SE2, Schauer Julia
Mo 17.03.2014
12.00 - 18.00 SR Studio 2 SR Studio 2 Barrierefrei 847481-0(TN30) Besondere Aspekte der Lichtgestaltung/SE2, Schauer Julia
Mo 07.04.2014
12.00 - 18.00 SR Studio 2 SR Studio 2 Barrierefrei 847481-0(TN30) Besondere Aspekte der Lichtgestaltung/SE2, Schauer Julia
Mo 12.05.2014
12.00 - 18.00 SR Studio 2 SR Studio 2 Barrierefrei 847481-0(TN30) Besondere Aspekte der Lichtgestaltung/SE2, Schauer Julia
Mo 19.05.2014
12.00 - 18.00 SR Studio 2 SR Studio 2 Barrierefrei 847481-0(TN30) Besondere Aspekte der Lichtgestaltung/SE2, Schauer Julia
Mo 02.06.2014
12.00 - 18.00 SR Studio 2 SR Studio 2 Barrierefrei 847481-0(TN30) Besondere Aspekte der Lichtgestaltung/SE2, Schauer Julia
Mo 16.06.2014
12.00 - 18.00 SR Studio 2 SR Studio 2 Barrierefrei 847481-0(TN30) Besondere Aspekte der Lichtgestaltung/SE2, Schauer Julia