LFU:online

Die Teilnehmenden sollen die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der muslimischen Koranauslegung sowie die klassischen Koranwissenschaften und exegetischen Methoden näher kennen lernen und dadurch dazu befähigt werden, über den Koran selbst und die zeitgenössischen Koraninterpretationen selbständig und kritisch zu reflektieren.

Genese des Korans, koranexegetische Berichte, frühe Kompilationen, Kommentarwerke, koranwissenschaftliche Werke, Thematische Erschließung des Korans.

Vortrag, Diskussion, Referat.

Klausur.

Andreas Kellermann: „Die ‚Mündlichkeit’ des Koran. Ein forschungsgeschichtlches Problem der Arabistik“, in: Beiträge zur Geschichte der Sprachwissenschaft, hrsg. von Klaus D. Dutz und Peter Schmitter, 5 (1995), 1-33

Fuat Sezgin: Geschichte des Arabischen Schrifttums (GAS), Leiden 1967, I. 1-49

Claude Gilliot: „Kontinuität und Wandel in der „klassischen“ islamischen Koranauslegung, in: Der Islam 85 (2010), 1-155

O. Loth: „Ṭabarīs Korancommentar“, in: ZDMG 35 (1881), 588-628

Heribert Horst: Die Gewährsmänner im Korankommentar des Ṭabarī. Ein Beitrag zur Kenntnis der exegetischen Überlieferungen im Islam, Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität zu Bonn, 1951

Mehmet Akif Koç: İsnad Verileri Çerçevesinde Erken Dönem Tefsir Faaliyetleri. İbn Ebī Ḥātim (ö. 327/939) Tefsiri Örneğinde Bir Literatür İncelemesi, kitâbiyât: Ankara 2003

Ömer Özsoy: Das Unbehagen der Koranexegese: Den Koran in anderen Zeiten zum Sprechen bringen. In: Frankfurter Zeitschrift für islamisch-theologische Studien, Band 1 (2014), S. 29-68

Jede/r Teilnehmende soll ein Referat halten und das im Nachhinein schriftlich ausarbeiten, um Teilnahmenachweis zu erwerben.

Die in der Veranstaltung durch Referate zu behandelnden Texte werden im Vorfeld in der elektronischen Lernplattform hochgeladen.