LFU:online

Die Studierenden können literatur- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge am Beispiel repräsentativer Autorinnen/Autoren, Werke und Gattungen benennen und innerhalb der literarischen Moderne konkreter einschätzen; sie können Kanonisierungsprozesse beschreiben; sie können das Zusammenwirken von gesellschaftlichen, literatur- und kulturgeschchtlichen (u.a. genderspezifischen) Entwicklungen beschreiben; sie haben die Fertigkeit, literarische Texte selbstständig nach wissenschaftlichen Normen zu interpretieren.

Wir werden anhand ausgewählter fiktionaler und nicht-fiktionaler Prosatexte (Reportagen) die Themen (I. Weltkrieg, Großstadt, Arbeit, Sport, Amerika, Medien, "Neue Frau", Freizeitkultur, Nationalsozialismus) sowie  literaturästhetische Verfahrensweisen (Neue Sachlichkeit) von AutorInnen der Weimarer Republik (E.M. Remarque, J. Roth, E. Kästner, Irmgard Keun, Vicki Baum, A. Seghers u.a.)  herausarbeiten und analysieren und sie in  der Textinterpretation in Beziehung zum gesellschaftlichen und soziokulturellen Kontext zwischen 1918 und 1933 setzen.

Kurzvortrag der LV-Leiterin, Impulsreferat, Gruppenarbeit, close reading der Texte

Impulsreferat, mündliche Mitarbeit (Redebeiträge, Gruppenarbeit), genaue Textkenntnis und schriftliche Arbeit (15 Seiten). Nochmalige Überprüfung der Textkenntnis und der Inhalte der LV am Semesterende durch ein kurzes mündliches Prüfungsgespräch (max. 15 Min.)

Einführende Sekundärliteratur

Gregor Streim: Einführung in die Literatur der Weimarer Republik. Darmstadt: WBG 2009.

Johannes G. Pankau: Einführung in die Literatur der Neuen Sachlichkeit. Darmstadt: WBG 2010.

Die Primärtexte werden zu Semesterbeginn vereinbart.

Positiv absolvierte Pflichtmodule 3, empfohlen auch Pflichtmodul 7. 

Bei Überbuchung werden Studierende, die Pflichtmodul 3 und 7 positiv abgeschlossen haben, vorrangig aufgenommen.