LFU:online

Grundkenntnisse zur Nachkriegsgeschichte Italiens mit stetem Fokus auf Südtirol. Der dornige Weg Italiens zum Regionalismus wird anhand des Fallbeispiels Südtirols im internationalen Zusammenhang verdeutlicht.

Die LV widmet sich dem europäischen Populismus und seinen Rückwirkungen auf Staat und Gesellschaft am Beispiel Italiens. Frühformen populistischer und plebiszitärer Herrschaft fanden in Italien bereits unter Mussolini Anklang und gewannen in der Staatskrise ab 1992 neue Resonanz. Seit dem Amtsantritt von Silvio Berlusconi wurden populistische Auftritte in Politik und Gesellschaft zunehmend heimisch, rapide verstärkt durch das Auftreten neuer Bewegungen wie der „Cinque Stelle“ oder der Lega, befeuert durch den Einsatz der Sozialen Medien. Die Veranstaltung geht auf diese Entwicklung ein und beschreibt jüngste Trends bis hin zur aktuellen Krise.

Auch in Südtirol mit einer vergleichsweise stabilen politischen Kultur entfalteten sich gleichfalls starke Nischen des Populismus, die auch auf die Erfahrungen Österreichs und Deustchlands zurück griffen. Die vergleichende Diagnose zwischen Staat und Region bietet eine wichtige Lesart der jüngsten historischen Epoche und eines europäischen Phänomens.

Vortrag mit der Möglichkeit zur Diskussion, Präsentation von Quellenstellen

Schriftliche Prüfung am Semesterende.

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Diese Vorlesung gilt auch als VU 2 Region und Geschichte I oder II für Studierende des Curriculum BA Geschichte (2009). In diesem Fall gilt ein reduzierter Workload.
Online-Anmeldung ab 01.09.2018 erforderlich!