LFU:online

• Vertrautheit mit naturwissenschaftlichen Denkmustern
• Entwicklung kritischer Denkfähigkeiten nach dem Muster der Naturwissenschaften
• Verständnis der Wechselwirkung zwischen wissenschaftlichen Theorien und menschlichen Werten und Ideologien

Die Naturwissenschaften haben einerseits hervorragende theoretischen Leistungen eingeführt, werden andererseits von begrenzten und manchmal interessengeleiteten Menschen vorangetrieben. In dieser Lehrveranstaltung werden Studierende kritische Denkfähigkeiten nach dem Modell der Naturwissenschaften erlernen, jedoch auch die Methoden und Praxis der Naturwissenschaften kritisch hinterfragen. Dazu werden wir uns mit konkreten Fragen der Wissenschaftstheorie auseinandersetzen, wie z. B.: Was ist die wissenschaftliche Methode, und führt sie zu den gleichen Ergebnissen führen, egal, wer sie einsetzt? Wie unterscheidet man Wissenschaft von Pseudo-Wissenschaft? Angesichts, dass alle Theorien im Laufe der Zeit durch bessere Theorien ersetzt werden, sind wir jemals darin gerechtfertigt, eine Theorie als wahr zu akzeptieren? Was löst wissenschaftliche Revolutionen bzw. Paradigmenwechsel aus? Ist es relevant für wissenschaftliche Ergebnisse, dass Naturwissenschaftler*innen größtenteils sozial privilegierten Gruppen entstammen? Wir werden lernen, wie Naturwissenschaftler*innen denken, aber auch über die Naturwissenschaft kritisch zu reflektieren.

Vorlesungen, Diskussion, Lektüre.

Essays im Laufe des Semesters.

Wird bei der ersten Sitzung besprochen.

Keine.