LFU:online

Die Studierenden sollen nach Absolvierung dieser Lehrveranstaltung ein Grundverständnis für unternehmensrechtlich relevante Aspekte der Digitalisierung haben. Insbesondere sollen die TeilnehmerInnen einen Einblick in die rechtlichen Herausforderungen erhalten, die sich durch die Megatrends „Blockchain“ und „Künstliche Intelligenz“ ergeben.

In der Veranstaltung werden unter dem Generalthema „Digitalisierung im Unternehmensrecht“ Herausforderungen der digitalen Welt vermittelt und spezielle Themenbereiche vertieft behandelt. Dabei wird ein „Technologie-Schwerpunkt“ gesetzt: Ein (1.) Teil der LV ist dem Thema Blockchain gewidmet. In einem (2.) Teil werden mit Künstlicher Intelligenz (KI) bzw Algorithmen zusammenhängende Rechtsfragen besprochen.

Der konkrete Inhalt der LV orientiert sich am Unternehmensrecht in seiner gesamten Breite. Dafür werden in den Einheiten jeweils verschiedene Schwerpunkte gesetzt.

Themen des ersten Blocks sind sog Dezentralisierte Autonome Organisationen (DAOs) als Gesellschaft, die Digitalisierung von Aktien auf der Blockchain, die kapitalmarktrechtliche Einordnung von Kryptowährungen und anderen Krypto-Assets sowie wettbewerbs- und immaterialgüterrechtliche Aspekte der Blockchain.

Der zweite Block dreht sich etwa um den rechtlichen Rahmen für den Einsatz von Algorithmen bzw KI in der Unternehmensleitung, die Anwendung von Algorithmen/KI im Finanzmarkt (zB Robo-Advice, algorithmischer Handel) sowie die Kollusion durch dynamische Preisanpassungsalgorithmen und die Werkschaffung durch KI.

Nach einer Einführung („Was bedeutet Digitalisierung im Unternehmensrecht?“) wird der Inhalt anhand von interaktiven Vorträgen vermittelt, wobei der Lehrstoff praxisbezogen demonstriert wird. Vor Bearbeitung der ausgewählten Felder der Digitalisierung werden die technischen und begrifflichen Grundlagen jeweils (kurz) dargestellt. Grundkenntnisse von Unternehmensrecht iwS sind von Vorteil.

Schriftliche Prüfung über den LV-Inhalt

Wird noch bekannt gegeben