LFU:online

Die Studierenden beschäftigen sich mit den theoretischen Konzepten und empirischen Befunden zum Verhältnis von Generation und Bildung sowie von Individuum und Gesellschaft aus einer Lebenslaufperspektive. Sie entwickeln ein Bewusstsein für die gesellschaftliche, historische, institutionelle und soziale Bedingtheit von individuellen Bildungsverläufen. Sie können spezifische Lernprozesse in Kontexten wie der Familie und Schule bestimmen und die Entstehung sozialer Ungleichheit erkennen und reflektieren.

In der Vorlesung findet eine vertiefende Auseinandersetzung mit der Gestaltung von pädagogischen Generationenbeziehungen und gesellschaftlichen Generationenverhältnissen statt. Schwerpunkte bilden zum einen die individuelle Lernentwicklung in der Familie und im Bildungswesen von der Kindheit bis ins junge Erwachsenenalter vor dem Hintergrund unterschiedlicher pädagogischer Generationenbeziehungen. Zum anderen werden Ungleichheiten in der Bildungsbeteiligung aufgrund verschiedener kultureller, sozialer, personaler und ökonomischer Voraussetzungen untersucht.

Die Vorlesung ist als Blended-Learning Veranstaltung konzipiert. D.h., im Gegensatz zu einer herkömmlichen Vorlesung sind weniger, dafür verpflichtende Präsenzveranstaltungen vorgesehen. Der Lerninhalt soll von den Studierenden zu einem großen Teil auch selbstgesteuert im Rahmen von individuellen, kooperativen und projektorientierten Lerneinheiten erarbeitet werden. Die Präsenztermine dienen einerseits der Präsentation, Diskussion und Reflexion des selbsterarbeiteten Wissens und andererseits der erweiterten Auseinandersetzung mit der Thematik. Zur Kommunikation und zum Lernen werden die Möglichkeiten der Lernplattform OLAT und von weiteren Neuen Medien genutzt.

Präsenztermine:

5. März 2020
2. April 2020
23. April 2020
14. Mai 2020
28. Mai 2020
18. Juni 2020
25. Juni 2020

Lerneinheiten und schriftlicher Essay.

Die Literatur und Lernmaterialien werden auf OLAT zur Verfügung gestellt.