LFU:online

Kenntnis der entscheidenden Texte einer der gewichtigsten theologischen Epochen der gesamten Christentumsgeschichte. Die werdende Welttheologie wird in ihrer ökumenischen, interreligiösen und Auseinandersetzung mit den nicht-religiösen Weltanschauungen aus den Quellen studiert.

In einer Analyse der entscheidenden Transformationen von Gesellschaft, Glaube und Kirche im 20. Jahrhundert sollen die entsprechenden Schlüsseltexte aus der römisch-katholischen, protestantischen und orthodoxen Tradition systematisch geordnet studiert werden. Folgende Themen sind geplant: „Wesen des Christentums“; innerchristliche Ökumene; Verhältnis zum Judentum; Beziehungen zu den nicht-christlichen Religionen; christlicher Glaube und Gesellschaft (Säkularität, politische Totalitarismen und die Demokratie, …); christlicher Glaube und Wissenschaften. Für die katholische Tradition ist als Schlüsselereignis dieser Epoche das Zweite Vatikanische Konzil anzusehen; für alle christlichen Kirchen die ökumenische Bewegung und die Gründung des Ökumenischen Rats der Kirchen (1948, heute in Genf).

Diskussion der in einem Reader zur Verfügung gestellten Texte.

Schriftlich und mündlich.

Allgemeine Informationen zu Prüfungen, Terminen und Anmeldung am Institut auf: https://www.uibk.ac.at/systheol/lehre/pruefungen.html.de.

Gibellini, Rosino, Handbuch der Theologie im 20. Jahrhundert. Regensburg 1995.
Hoff, Gregor Maria; Körtner, Ulrich H. J. (Hg.), Arbeitsbuch Theologiegeschichte. Diskurse, Akteure, Wissensformen. Band 2: 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Stuttgart [u.a.] 2013.
Darlap, Adolf, Fragmentarische Überlegungen zum Thema Theologiegeschichte. In: Zeitschrift für Katholische Theologie 96 (1974) S. 6–11.

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