LFU:online

Veranschaulichung des Phänomens Migration in der gegenwärtigen Stadtlandschaft Wiens (am Beispiel historischer Stätten, Museen, Erinnerungsorte etc.) und Vertiefung der Kenntnisse dieser Vorgänge von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart; Verknüpfung interdisziplinärer Argumentationsweisen anhand konkreter Beispiele.

Migration nach Wien wird v.a. in den Medien als ein rezentes Phänomen dargestellt. Der analytische Zugriff des Historikers/ der Historikerin kann dagegenhalten, dass sich Wien ohne Migration nicht in der uns bekannten Weise entwickelt hätte. Urbane Entwicklung ist durch unterschiedliche Immigrations- und Emigrationsvorgänge gekennzeichnet. Einige davon sollen von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart näher betrachtet werden. Assoziativ formuliert: vom griechischen Kaufmann zum „Ziegelbehm“, vom italienischen Hofkomponisten zum zum friulanischen „gelataio“, von der lothringischen Kammerzofe über die böhmische Köchin zur polnischen „Perle“ um nur einige plakativ zu nennen und viele auszulassen.

Führung bzw. Vortrag seitens der Exkursionsleiterinnen bzw. lokaler Experten; Bereitstellung von historischem Informationsmaterial durch die TeilnehmerInnen; Diskussion vor Ort.

aktive Exkursionsteilnahme, Vorbereitung thematischer Einheiten und ggf. abschließender Essay.

Als Einstieg: https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Migration und Sylvia Hahn, Historische Migrationsforschung, Frankfurt a.M.-New York 2012, S. 7–14. (wird auf OLAT zur Verfügung gestellt).

Weitere Hinweise in der LV.

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1. Der entsprechende Nachweis sollte bis Ende Oktober 2020 erbracht werden.

Die EX findet in der 8. KW 2021 statt: Anreise 21.oder 22.02.21, Abreise 26.oder 27.02.21. Der Besuch der gleichnamigen UE 645.208 ist verpflichtend.

Online Anmeldung ist erforderlich.