LFU:online

Die Studierenden verfügen ein fundiertes Wissen über die empirische Geschlechterforschung und können Fachliteratur kritisch lesen und analysieren. Gleichzeitig sind sie mit den Ergebnissen aktueller Forschung vertraut und können kritisch hinterfragen, welche Rolle Gender in heutiger Politik spielt. 

Der Inhalt der Lehrveranstaltung wird eine weitgefächerte Vertiefung in die Themenfelder der empirische Geschlechterforschung abzielen. Es wird ein fundiertes Wissen über die wichtigsten Strömungen der vergleichenden Geschlechterforschung vermittelt. 

Die Vorlesung ist in drei inhaltlichen Blöcken organisiert: Zunächst befassen wir uns mit den theoretischen und methodischen Grundlagen der empirischen Genderforschung. In diesem Teil werden wir die wichtigsten Grundbegriffe wie Gender und Intersektionalität definieren und eingrenzen. Wir werden diskutieren, wie Gender und Identität im Allgemeinen politisches Verhalten beeinflussen kann. Basierend auf diesen Grundlagen werden wir im uns zunächst der nationalen Politik widmen. Es werden Wahlverhalten, Konzepte der Repräsentation in Parlamenten, Parteien sowie Regierungen thematisiert. Wir werden beispielsweise diskutieren wie sich die Wahlbeteiligung von Frauen und deren Wahlverhalten historisch verändert hat, wie LGBTQ Abgeordnete basierend auf ihren sexuellen Identitäten politische Prozesse beeinflussen. Es wird die Entstehung und Erfolg von ethnischen und feministischen Parteien thematisiert und die Rolle von Frauen in Regierungen genauer beleuchtet. Im dritten inhaltlichen Block widmen wir uns der internationalen Politik. Es wird reflektiert, wie Gender und Ethnizität die Beteiligung an terroristischen Organisationen, Kriegsverbrechen und Peacekeeping strukturieren. Die letzten Sitzungen sind für die Klausurvorbereitung und sie Prüfung reserviert.

Vortragen und Diskussion

schriftliche Prüfung