LFU:online

Vertiefung und selbständige Anwendung kunsthistorischer Methoden anhand ausgewählter Beispiele aus der Thematik der Lehrveranstaltung

‹Manierismus› ist ein kontrovers definierter Begriff. Er fungiert einerseits als historischer Epochenbegriff, um die Phase der Kunstentwicklung zwischen Renaissance und Barock zu bezeichnen. Andererseits wird in der Charakteristik manieristischer Kunst, gegen Regeln und Normen zu verstoßen oder diese aufzuheben ein Phänomen überhistorischer Bedeutung gesehen. Das Proseminar versucht beide Ansätze einzubeziehen. Ausgehend von der Malerei Italiens soll die Frage nach den Wesensmerkmalen des manieristischen Bildes gestellt und im größeren Kontext der europäischen Kunst hinterfragt werden. In Einbindung der einschlägigen Abhandlungen des 16. Und 17. Jahrhunderts soll der Zusammenhang zwischen Form und Theorie thematisiert und ein differenziertes Verständnis für Gehalt und Problematik des Phänomens Manierismus, in dem gerne ein Ursprung der Moderne gesehen wird, erarbeitet werden

Referate und Diskussionen, sowie schriftliche Arbeiten

mündliche und schriftliche Referate

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

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