LFU:online

Dieser Kurs bietet eine Einführung in die Beziehung zwischen Literatur und Sport in Anwendung auf amerikanische Literatur und hilft Studierenden ihre Fähigkeiten im Lesen, Schreiben und kritischen Denken auszubauen.

Ein Sportereignis ist eine Geschichte, die sich vor unseren Augen abspielt. Literatur prägt die Art und Weise, wie wir Sport wahrnehmen, und Sport beeinflusst wie wir lesen und denken. Wie literarische Gattungen ist auch das sportliche Spiel so vielfältig wie die Kulturen, die es hervorgebracht haben. Für amerikanische SchriftstellerInnen (und Präsidenten) spielte Sport eine wichtige Rolle, da er mit Kontrollphantasien, nationalen Identitäten und Prozessen der Selbstverwirklichung verbunden ist. Faulkner, Steinbeck, Updike, Kerouac, and Hemingway arbeiteten als Sportjournalisten und AutorInnen nutzen Sport

(1) als sozialen Kontext, um amerikanische Werte und Überzeugungen abzubilden,

(2) als Quelle für Anspielungen, Metaphern und Symbole und

(3) als kulturelles Phänomen, um Fragen in Bezug auf Körper, Gewalt, Gesellschaft, Sexualität, Erinnerung, Umwelt, Moral und Religion zu untersuchen.

Dieser Kurs konzentriert sich auf amerikanische Sporterzählungen von 1800 bis zur Gegenwart und wird ein breites Spektrum von Sportarten in (nicht-)kanonischen Werken behandeln.

Vorträge, wöchentliche Pflichtlektüre bzw. -viewings, Studierendenreferate, Gruppendiskussionen

Aktive Mitarbeit, Arbeitsaufträge, Studierendenreferate, Gruppendiskussionen, Kurzessays und/oder Proseminararbeit

Wird vor Beginn des PS angekündigt. Soweit möglich bzw. vertretbar werden Kursmaterialien und ausgewählte Primär- und Sekundärwerke auf OLAT zur Verfügung gestellt.

BA (612): positiv absolviertes Pflichtmodul 10
BA Lehramt (457): positiv absolviertes Pflichtmodul 13