Lehrveranstaltungen



Es sind zwei Wahlmodule im Umfang von insgesamt 15 ECTS-AP zu absolvieren:
Wahlmodule (15 ECTS-AP)
Zur übergeordneten Rubrik
Wahmodul 1: Patientinnen- und patientenorientiere Aspekte der Arzneitherapie ( 7,5 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positiv absolvierte Pflichtmodule 3 und 7
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, die evidenzbasierte Arzneitherapie spezieller Erkrankungen und der individuellen/ personalisierten Arzneimitteltherapie bei bestimmten Patienten- und Patientinnenkollektiven zu beschreiben. Sie sind in der Lage, die Arzneitherapie, das Medikationsmanagement zu optimieren und können unter Berücksichtigung kommunikativer Aspekte individuell beraten. Sie erfassen die Durchführung bestimmter apothekenrelevanter diagnostischer Methoden und deren Interpretation.
Wahlmodul 2: Naturstoffanalytik (7,5 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positiv absolviertes Pflichtmodul 2
Lernergebnis: Die Studierenden demonstrieren praxisnah ihr Wissen um die Anwendung moderner Verfahren in der Naturstoffanalytik zum Nachweis toxischer / illegaler Substanzen in pflanzlichen Präparaten. Sie beherrschen die Grundlagen der Strukturaufklärung komplexer Verbindungen mittels MS und NMR, und können die Vorteile neuer analytischer Verfahren (z.B. HPLC-MS) beschreiben.
Wahlmodul 3: Kosmetik in der Pharmazie (7,5 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positiv absolvierte Pflichtmodule 5 und 6
Lernergebnis: Die Studierenden besitzen theoretische (geschichtliche, Definitionen sowie Haut und Hautanhangsgebilde betreffende) und praktische Grundkenntnisse im Bereich der Kosmetik wie etwa der selbständigen Herstellung ausgewählter Produkte und ihre Charakterisierung.
Wahlmodul 4: Drug Design (7,5 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positiv absolviertes Pflichtmodul 4
Lernergebnis: Die Studierenden können moderne Methoden zur Auffindung neuer Wirkstoffe mittels in-silico- und in-vitro-Methoden sowie aktuelle Verfahren der Planung und Durchführung von Synthesen beschreiben und praktisch anwenden. Exemplarisch sei hier die Analyse von Struktur-Aktivitätsbeziehungen unter Berücksichtigung der 3D-Struktur des Targets oder die Leitstrukturoptimierung in Bezug auf pharmakokinetische und pharmakodynamische Eigenschaften genannt.
Wahlmodul 5: Klinische Pharmazie (7,5 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positiv absolvierte Pflichtmodule 3 und 7
Lernergebnis: Die Studierenden kennen arzneitherapierelevante Arbeitsabläufe in Krankenhausapotheken und die Bedeutung der interdisziplinären Beratung am Krankenbett. Sie sind mit aktuellen Möglichkeiten der Gentherapie und mit Gender relevanten Aspekten der Arzneitherapie vertraut.
Wahlmodul 6: Komplementärmedizin (7,5 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positiv absolviertes Pflichtmodul 2
Lernergebnis: Die Studierenden können die theoretischen Grundlagen alternativer Behandlungsmethoden wie Homöopathie und Traditioneller Chinesischer Medizin erklären sowie die ein-gesetzten Materialien und Herstellungsvorschriften erläutern. Sie besitzen Einblicke in den industriellen Herstellungsprozess pflanzlicher Arzneimittel, die Anforderungen zur Qualität von Ausgangsmaterial und Endprodukt sowie deren praxisnahe Prüfung im Labor mit chromatographischen Methoden.
Wahlmodul 7: Vertiefende Aspekte der pharmazeutischen Technologie (7,5 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positiv absolvierte Pflichtmodule 5 und 6
Lernergebnis: Die Studierenden erhalten Einblick in verschiedene pharmazeutisch technologische Themenbereiche der industriellen Forschung und Produktentwicklung. Sie erfassen die Theorie und praktische Anwendung von speziellen Darreichungsformen und ausgewählten Medizinprodukten.
Wahlmodul 8: Experimentelle Krebs- Chemotherapie (7,5 ECTS-AP; 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positiv absolviertes Pflichtmodul 4
Lernergebnis: Die Studierenden verstehen die Mechanismen (z.B. Zusammenhang von Struktur und mutagener / Antitumorwirkung) der Tumorentstehung und Behandlung sowie das Konzept eines targetorientierten Wirkstoffdesigns (Drug-targeting und Prodrugkonzept) zur Minimierung der Nebenwirkungen. Sie sind in der Lage, die relevanten Wirkstoffklassen abzurufen. Sie sind mit präklinischen Untersuchungsmethoden, in vitro- und in-vivo-Verfahren zur Evaluierung von Antitumorwirkstoffen und dem Ablauf (bzw. Ersatz) von Tierversuchen vertraut.

Hinweis:
  • Es können sich noch Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot sowie bei Raum- und Terminbuchungen ergeben.
  • Bitte wählen Sie für das Lehrveranstaltungsangebot die Fakultät aus, der Ihre Studienrichtung zugeteilt ist.