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Die LV gibt einen Überblick über die Epoche des Realismus, d. h. über die russische literarische Entwicklung zwischen 1840 und 1900.

Im 19. Jahrhundert erklimmen die ersten russischen Dichter die europäische Literaturbühne und werden über die Grenzen des Zarenreiches hinaus berühmt. Insbesondere den großen Schriftstellern des Realismus, Turgenev, Dostoevskij, Tolstoj, Čechov verdankt sich der internationale Ruhm der russischen Literatur. Die besondere russische Spielart des Realismus, zu der soziales Engagement und moralischer Impetus gehören, hat sogar im 20. und 21. Jahrhundert noch Konjunktur.

Die Vorlesung zeichnet die überaus vielfältige Epoche des Realismus mit Blick auf ihre Themen, ihre Techniken und den historischen Kontext nach. Neben den Klassikern der russischen Literatur (etwa Fedor Dostoevskijs Prestuplenie i nakazanie / Crime and punishment / Verbrechen und Strafe) werden auch weniger bekannte Werke (etwa Nadežda Chvoščinskajsa Pansionerka / The Boarding School Girl) vorgestellt.

Aktive Teilnahme, schriftliche und mündliche Prüfung am Ende des Semesters

Einschlägige Kapitel aus: K. Städtke, Ästhetisches Denken in Russland. Kultursituation und Literaturkritik. Berlin, Weimar 1978; R. Lauer: Geschichte der russischen Literatur. Von 1700 bis zur Gegenwart. München 2009; K. Städtke (Hrsg.), Geschichte der russischen Literatur. Stuttgart [et al.] 2002; H.-J. Torke, Einführung in die Geschichte Russlands. München 1997; H. Haumann, Geschichte Russlands. München 199.

Aufgrund der substanziell unterschiedlichen Zuteilung von ECTS-AP im Curriculum/Studienplan (Lehramtsstudium/Fachstudium) ergeben sich für diese Lehrveranstaltung unterschiedliche Anforderungen. Informationen hierzu erhalten Sie bei Beginn der Lehrveranstaltung durch die Lehrveranstaltungsleiterin/den Lehrveranstaltungsleiter.