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Die Stadt der Konsumrebellen

In seinem neuestem Buch „Die Null-Grenzkosten-Gesellschaft“ fragt der einflussreiche amerikanische Ökonom und Soziologe Jeremy Rifkin, mit welcher Wirtschaftsordnung wir es in Zukunft zu tun bekommen, wenn die Produktion von Gütern immer günstiger und ihr Besitz immer unwichtiger wird. Während Rifkin sogar so weit geht und von einer sich abzeichnenden Revolution spricht, in der das Zeitalter des Kapitalismus enden wird, sehen andere Kulturkritiker eine Art rebellische Gegenkultur voraus, in der viele Menschen Konsumdenken ablehnen und trotzdem an einer Konsumgesellschaft teilnehmen.

Im Seminar „Methoden und Prozesse des Architekturdiskurses“ werden die aktuellen Ansätze analysiert und zusammen mit den Hintergründen ihrer Entstehung mit ähnlichen Haltungen und Diskursen seit den 1960er-Jahren verglichen.

Selbständiges Arbeiten mit wissenschaftlicher Literatur. Mündliche und schriftliche Reflexionen aktueller und vergangener Debatten (drei bis vier kleinere Papers im laufenden Semester bzw. PP-Präsentationen). Besondere Berücksichtung des Aspekts, dass die Entwicklung neuer sozioökonomischer Bedingungen nicht nur gesellschaftliche Veränderungen hervorrufen, sondern auch die Stadt durchdringen wird. Wie hat man sich diesen tiefgreifenden Wandel als angehende ArchitektIn vorzustellen?

Anwesenheitspflicht, Einzelreferate bzw. -texte. immanenter Prüfungscharakter

Anmeldung zu den Katalog B-Fächern: 01.09.2014-21.09.2014 und zweite Runde bei Bedarf für noch freie Plätze von 23.-24.9.2014

Es können max. 10 Präferenzen gesetzt werden, maximale Anzahl der Zuteilung: 5 Lehrveranstaltungen. Die Zuteilungen erfolgen am 22.9.2014.

Am 23./24.9. werden jene Lehrveranstaltungen der Katalog B-Fächer bei Bedarf nochmals geöffnet, die noch über freie Kapazitäten verfügen.

Termine: Wöchentlich, Freitag 10.15 – 11.45 Uhr

Beginn: Freitag, 10.10.2014, 10 Uhr