LFU:online

Vertiefung kulturwissenschaftlicher Kenntnisse und Kompetenzen; Erwerb der Fertigkeit, mit Kulturtheorien umzugehen sowie kulturwissenschaftliche Methoden exemplarisch auf soziokulturelle Ereignisse und kulturelle Produkte anzuwenden

In  diesem Seminar betrachten wir, wie britische Literatur und Film das Menschsein in der späten Moderne verhandelt. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Technologien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und das Individuum. Nach Behandlung einer kurzen Genealogie technologiekritischen Gedankenguts diskutieren wir zwei dystopische Klassiker (Aldous Huxleys Schöne neue Welt und James Graham Ballards Liebe & Napalm). Mit Terry Gilliams bitterem Portrait einer bürokratischen Gesellschaft (Brazil) richtet sich unser Augenmerk dann auf ein postindustrielles Szenario. Hier liegen unsere Schwerpunkte auf Informations- und Überwachungstechnologien sowie neuen Medien, wie sie in Andrea Arnolds Werk und Charlie Brookers dystopischen Satiren dargestellt werden, im Besonderen die Behandlung der "politischen Unterhaltungsindustrie" und des Starkultes im Bezug zum Wandel der Öffentlichkeit in Black Mirror.

Sitzungen zu soziokulturellen Hintegründen und begleitende Diskussionen zu theoretischem Aspekten helfen uns die einzelnen Darstellungen geschichtlich und gedanklich zu verorten. 

Aktive Teilnahme, Referat und Seminararbeit. 

Wir lessen Aldous Huxley’s Brave New World (1932) and J. G Ballard’s The Atrocity Exhibition (1970). Des Weiteren schauen und diskutieren wir Terry Gilliams Brazil (UK 1985), Adam Curtis’ The Century of the Self (UK 2002), Andrea Arnolds Red Road (UK, 2006) und schließlich Charlie Brookers Black Mirror (UK 2011, 2013).

Positive Beurteilung des Pflichtmoduls 19

Entspricht im Bachelorstudium "alt" (2009): PS 2: Critical Interfaces: British/Anglophone Cultures

Keine Entsprechung im Lehramtsstudium

Keine Pflichtlehrveranstaltung im Lehramtsstudium Englisch (344)