LFU:online

Die Studierenden kennen aktuelle und historische Formen der Repräsentation von Geschlecht und Ethnizität in unterschiedlichen kulturellen Symbolisierungssystemen, sie können die Wechselwirkungen zwischen Gender- und ethnischen Repräsentationen und den (Re-)Konstruktionen anderer sozialer Realitäten erfassen sowie insgesamt geschlechtsspezifische Aspekte in den Kulturwissenschaften wahrnehmen und reflektieren. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Analyse von medialer Repräsentation.

Die Vorlesung bietet eine Einführung in das breite Feld der feministischen postkolonialen Studien und feministisch antirassistischer Bewegungen. Nach einem Überblick in die Postkolonialen Studien werden exemplarisch einzelne feministisch-postkoloniale/antirassistische Denkerinnen vorgestellt (etwa Gayatri Chakravorty Spivak, Angela Davis, Audre Lorde oder Gloria Anzaldúa) und in Konzepte wie etwa "Subalterne", "strategischer Essentialismus", "Repräsentation", "imperial subject", "new mestiza" und "epistemischer Wandel" eingeführt.
Es wird eine Auswahl von Filmen gezeigt, um die Themen zu vertiefen.

Vorlesung mit Filmvorführungen und -besprechung

Schriftliche Abschlussprüfung

Castro Varela, M./Dhawan, N. (2015): Postkoloniale Theorie. Eine kritische Einführung, 2. komplett überarbeitete und ergänzte Auflage. Bielefeld: transcript.

Femina Politica. Zeitschrift für Politikwissenschaften. Band 2/2009: "Feministische Postkoloniale Theorie. Gender und (De-)Kolonisierungsprozesse.

keine

Bei Fragen kontaktieren Sie die Koordinatorin des Interfakultären Masterstudiums Gender, Kultur und Sozialer Wandel unter gender-studies@uibk.ac.at