LFU:online

Studierende erwerben durch eigenständige Weiterarbeit ein vertiefendes Verständnis in die komplexen und engen Beziehungen zwischen Theoriebildung und qualitativer Forschung im Bereich der Kultursoziologie allgemein und im ausgewählten Kernbereich im Besonderen.

Wir leben in einer Gesellschaft, die Medien einsetzt, um sich selbst aufrechterhalten, betrachten und reflektieren zu können. Medien und ihre jeweiligen Kommunikationslogiken prägen so unterschiedliche soziale Felder wie Politik und Wirtschaft, Religion und Wissenschaft. Darüber hinaus gestalten sie auch das Verhältnis zu uns selbst mit, sei es, indem sie uns als Spiegel, Zerrspiegel oder Projektionsflächen dienen.

Der Mediensoziologie geht es um die Analyse der vielfältigen gesellschaftlichen Medienwirkungen, Potentiale und Eigenlogiken von Medien, sowie um die Beantwortung der maßgeblichen Frage, was ein Medium denn eigentlich ist.

Die Lehrveranstaltung bietet eine Einführung in grundlegende theoretische Ansätze und Probleme der Mediensoziologie. Zudem sollen aktuelle mediensoziologische Fragestellungen und Forschungsprogramme diskutiert werden.

• Diskussionen
• Referate (je nach Teilnehmerzahl Arbeitsgruppen oder Einzeln)
• Gruppenübungen

• Aktive Mitarbeit und Diskussionsbeteiligung
• Bereitschaft zur intensiven Beschäftigung mit theoretischen Texten.
• Fragenerarbeitung zu ausgewählter Pflichtliteratur.
• Gestaltung und Präsentation eines Referats oder ähnlichen Beitrags in einer Arbeitsgruppe oder allein.
• Schriftliche Seminararbeit (Einzelarbeit)

Krämer, Sybille, Medien, Boten, Spuren, Wenig mehr als ein Literaturbericht, in: Münker, Stefan, Roesler, Alexander (Hrsg.) Was ist ein Medium? Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main, 2. Auflage 2012 [2008].

Luhmann, Niklas, Die Realität der Massenmedien, VS Verlag für Sozialwissenschaften, 4. Auflage 2009.

Vogl, Joseph: Medien-Werden. Galileis Fernrohr, in: Engell, Lorenz, Vogl, Joseph (Hrsg.), Archiv für Mediengeschichte: Mediale Historiographien, Universitätsverlag, Weimar 2001.

positive Beurteilung des Pflichtmoduls gem. § 5 Abs. 1 Z 9