618022 Die Wiener Schule und die Anfänge kunsthistorischer Methodenreflexion
Wintersemester 2017/2018 | Stand: 02.10.2018 | LV auf Merkliste setzenVermittlung eines umfangreichen Faktenwissens und profunden Verständnisses des Themas der Vorlesung.
Beginnend mit Rudolf von Eitelberger, der 1852 zum Außerordentlichen Professor für Kunstgeschichte an der Universität Wien berufen wurde, verfolgten die Vertreter der so genannten Wiener Schule durchwegs ähnliche Ziele. Sie stellten nicht nur normative Kunsturteile in Frage, indem sie ihr Augenmerk auf geringgeschätzte Werke und Epochen richteten, sondern erhoben auch die Forderung nach einem kritischen Methodenbewusstsein. Die Vorlesung bietet eine Einführung in die Geschichte der Wiener Schule und gibt gleichzeitig einen Überblick über die wichtigsten Methoden, die in Wien etwa zwischen 1850 und 1930 diskutiert wurden. Bis heute gründet das hohe internationale Ansehen der Wiener Schule maßgeblich auf den damals etablierten Methodendiskursen, die dazu beitrugen, die Kunstgeschichte zu einer eigenen wissenschaftlichen Disziplin zu machen.
Frontalunterricht mit Bildbeispielen.
Schriftliche Prüfung
Wird in der Lehrveranstaltung bekanntgegeben.
Online Anmeldung erforderlich!
Anmeldung nur für Bachelor-Studierende
Termine siehe LV 618033!