LFU:online

Fähigkeit, nicht-formale, informelle (und in Abgrenzung davon formale) Lernprozesse und -kontexte zu analysieren, zu verstehen und ggf. planvoll einzusetzen;
Kenntnis einschlägiger Methoden;
Verständnis der Rollen der Lehrenden und Lernenden;
Einblick in das Lern- und Arbeitsfeld europäischer Jugendmobilitäten

Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Der Programmteil Erasmus+: Jugend in Aktion (E+: JiA) richtet sich mit vielfältigen Mobilitätsangeboten im Bereich der nicht-formalen und informellen Bildung an Jugendliche und junge Erwachsene in ganz Europa. Sie sollen dabei u.a. persönliche und berufliche Kompetenzen entwickeln, zu aktivem bürgerschaftlichem Handeln und zur Mitgestaltung der Zukunft der EU angeregt werden. Seit 2008 ist die wissenschaftliche Begleitung dieses Jugendprogramms (bzw. seines Vorgängerprogramms) am Lehr- und Forschungsbereich „Generationenverhältnisse und Bildungsforschung“ angesiedelt.
In diesem Kurs werden neben den theoretischen Grundlagen informeller und nicht-formaler Lernkontexte und -prozesse, der Auseinandersetzung mit den in diesem Feld aktiven Lehrenden und Lernenden sowie dem aktuellen Stand der Forschung insbesondere das nicht-formale und informelle Lernen in E+: JiA-Projekten im Mittelpunkt des Interesses stehen.

Inputs, Referate, Diskussionen, Textarbeit, Gruppenarbeit

Regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit; Erarbeitung eines Texts und dessen Präsentation; Erstellung einer Praxisanalyse

http://www.uibk.ac.at/bgl/projects_networks/projekte.html.de#p13

http://www.researchyouth.eu

Düx. Wiebken; Prein, Gerald; Sass, Erich; Tully, Claus J. (2009): Kompetenzen im freiwilligen Engagement. Eine empirische Studie zum informellen Lernen im Jugendalter. 2. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH.

Duguid, Fiona; Mündel, Karsten; Schugurensky, Daniel (Hrsg.) (2013): Volunteer Work, Informal Learning and Social Action. Rotterdam/Boston/Taipei: Sense Publishers.

Fennes, Helmut; Otten, Hendrik (2008): Qualität, Professionalität und Kompetenz für nicht-formale Bildung und Training im Kontext europäischer Jugendarbeit. Verfügbar unter: https://www.jugendfuereuropa.de/ueber-jfe/publikationen/qualitaet-professionalitaet-und-kompetenz-fuer-nicht-formale-bildung-und-training-im-kontext-europaeischer-jugendarbeit.1212/ (Stand 2017–02–01)

Grunert, Cathleen (2012): Bildung und Kompetenz. Theoretische und empirische Perspektiven auf außerschulische Handlungsfelder. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / Springer Fachmedien.

Harring, Marius; Witte, Matthias D., Burger Timo (Hrsg.) (2016): Handbuch informelles Lernen. Interdisziplinäre und international Perspektiven. Weinheim und Basel: Beltz Juventa.

Lincke, Hans-Joachim (2012): Gesetzlich geregeltes Lernen. Der Ausbau der Freiwilligendienste in Detuschland – eine Erfolgsstory? In: Berufsverband Deutscher Soziologinnen und Soziologen (Hrsg.): Sozialwissenschaften und Berufspraxis (SuB), 35. Jg., Heft 2, S. 262-277

Markovic, Darko; Ünal Gülesin Nemutlu (2011): Der Anerkennung Türen öffnen. Entwicklung von Strategien für mehr Anerkennung von Jugendarbeit und nicht formalem Lernen  / nicht formaler Bildung in Ihrem Arbeitskontext. Verfügbar unter: www.youthpass.eu (Stand 2017-02-01)

Thole, Werner; Höblich, Davina (2014): „Freizeit“ und „Kultur“ als Bildungsorte – Kompetenzerwerb über non-formale und informelle Praxen von Kindern und Jugendlichen. In: Carsten Rohlfs; Marius Harring; Christian Palentien (Hrsg.): Kompetenz-Bildung. Soziale, emotionale und kommunikative Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen. Wiesbaden: Springer VS.

mailto: Susanne.Gadinger@uibk.ac.at