LFU:online

Inhaltlich: Einblick in die Geschichte der Flussregulierungen. Methodisch: Verarbeiten und Kontextualisieren von Forschungsliteratur und ausgewählten Quellen nach fachwissenschaftlichen Regeln; Fertigkeiten in der mündlichen und schriftlichen Präsentation fachwissenschaftlicher Abhandlungen.

In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts lassen sich vermehrt Hochwasser- und Überschwemmungsereignisse an Wildbächen und Flüssen ausmachen. Dieser steigenden Bedrohung für Mensch und Kulturlandschaft wurde mit einer regen Verbauungs- und Regulierungstätigkeit der Gewässer begegnet. Das Resultat dieser langen Entwicklung hat sich in verschiedene fluviale Landschaften tiefgreifend eingeschrieben und ist noch heute sichtbar: geradlinige und eingezwängte, ja: „gezähmte“ Flüsse. Im Seminar gehen wir der Frage nach, wie die zusehende Bedrohung durch die Natur zeitgenössisch wahrgenommen wurde und welche Strategien der Bewältigung diskutiert und schließlich durchgeführt wurden.  

Gemeinsame Einarbeitung in die Thematik anhand von Darstellungen und Quellen; mündliche und schriftliche Präsentationen;  Anleitung zum selbständigen Verfassen einer Seminararbeit im thematischen Bereich des Kurses.

Aktive Teilnahme an den Diskussionen, kleinere mündliche und schriftliche Beiträge; Seminararbeit.

Wird zu Beginn der LV bekannt gegeben.