LFU:online

Ziel der Lehrveranstaltung ist die Erarbeitung der subjektiven und der objektiven Dimension des Körpers im Rückgriff auf Phänomenologie, Philosophie des Geistes und Kognitionswissenschaft.

Unser Körper ist einerseits ein naturwissenschaftlich fassbarer Gegenstand, andererseits das subjektive Zentrum unseres Weltbezugs. Diese Spannung zwischen der objektiven und der subjektiven Dimension unserer Körperlichkeit soll in der Lehrveranstaltung untersucht werden. Wir werden sowohl klassische phänomenologische Texte von Edmund Husserl, Jean-Paul Sartre und Maurice Merleau-Ponty als auch neuere philosophische und kognitionswissenschaftliche Arbeiten von Shaun Gallagher, Dan Zahavi und anderen lesen und diskutieren. Auf diese Weise soll ein umfassendes Bild des Menschen jenseits von Reduktionismus und Dualismus entstehen. Besondere Aufmerksamkeit werden wir dem Verhältnis von Bewusstsein und Körper, der phänomenologischen Unterscheidung zwischen Leib und Körper und der Bedeutung des Körpers für unser Handeln widmen.

Selbständige Textlektüre und gemeinsame Diskussion der Texte in der Lehrveranstaltung.

Mehrere kurze Essays oder eine längere Seminararbeit. Aktive Teilnahme an der Diskussion.

Die Texte, die wir lesen werden, werden in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben und zur Verfügung gestellt.

keine

Aus organisatorischen Gründen bitte wir im Falle einer Anmeldung zu dieser LV um eine Parallelanmeldung zur LV 202509.