LFU:online

Kenntnis von Grundfragen der Geschlechtertheorie, Studierende verfügen über die Fertigkeit ein Thema selbständig wissenschaftlich zu bearbeiten

Das Proseminar führt in die Problematik der Gender- und Queerlinguistik ein, indem die wichtigsten Begrifflichkeiten und Fragestellungen wie z.B. die Trichotomie Genus - Sexus - Gender, Realisierung des Geschlechts in den Sprachstrukturen und Konstruktion der Geschlechteridentität in den sprachlichen Handlungen erörtert werden. Es wird ein interdisziplinärer Ansatz verwendet, nach dem die Studien aus dem Bereich der kognitiven, kulturanalytischen Linguistik sowie der Psycholinguistik in die Lehreplanung einbezogen werden.

In den ersten einführenden Stunden werden zum angegebenen Thema zunächst die theoretischen Grundlagen und die geschichtliche Entwicklung des Themengebiets vorgestellt. Anschließend werden die Studierenden einzelne Themen eigenständig aufbereiten und eigene Forschungsfragen formulieren.

PowerPoint-Präsentationen von Studierenden, Diskussionen, Gruppen-/Partnerarbeit, empirisches Arbeiten

Referat, schriftliche Proseminararbeit, aktive Mitarbeit

Coates, Jennifer (2013): Women, men and everyday talk. N.Y. Palgrave.

Günthner, Susanne/Hüpper, Dagmar/ Spieß, Constanze (Hgg.) (2012): Genderlinguistik. Sprachliche Konstruktionen von Geschlechtsidentität.Berlin - N.Y. De Gruyter.

Samel, Ingrid (2000): Einführung in die feministische Sprachwissenschaft. Berlin. Erich Schmidt Verl.

Weitere Angaben in der Lehrveranstaltung.