LFU:online

Methodisch reflektierter Umgang mit literarischen Texten und Erarbeiten eines begründeten Textverständnisses

Nach der einführenden Reflexion von Interpretationstheorien steht realistische Kinder- und Jugendliteratur im Mittelpunkt. Sie muss von allem Anfang gegen den Vorwurf kämpfen, nur Dokumentation zu sein. Wie sich die Entwicklung der Gattung anlässt und wie politisch brisant die Texte sind, bemerken Leserin und Leser angefangen bei Adalbert Stifter und Peter Rosegger über Robert Musil und Hermynia Zur Mühlen und später bei Marlen Haushofer und Christine Nöstlinger bis hin zu neueren Texten von Kirsten Boie, Kathrin Steinberger und Tamara Bach. Anhand ausgewählter Beispiele sollen Form, Stil, Inhalt und Rezeption realistischer Texte der Kinder- und Jugendliteratur von den Studentinnen und Studenten analysiert und selbsttätig nach ausgewählten Methoden nachvollziehbar erschlossen werden.

Einführung durch die Lehrveranstaltungsleiterin

Diskussionen im Plenum

Teamarbeit

Arbeiten mit anderen Zugängen zum Text (Zeitzeugnisse, Sekundärliteratur, Bild, Spiel,…)

Vorbereitete Mitarbeit (Leseaufgaben)

Impulsreferat zu einem Text

Diskussionsbereitschaft

Schriftliche Arbeit (ca. 10 – 12 Seiten)

Adalbert Stifter: Bunte Steine

Hermynia Zur Mühlen: Unsere Töchter, die Nazinen

Marlen Haushofer: Brav sein ist schwer

Karl Bruckner: Sadako will leben

Kirsten Boie: Nicht Chicago. Nicht hier

Tamara Bach: mausmeer

u.a.m.

positiv absolviertes Pflichtmodul 1  BA  Lehramt 2015