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Spezialthemen 1: Frontiers in den Amerikas

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Frontiers, Pionierregionen oder Pionierfronten, stellen seit jeher einen spezifischen Raumtypus dar, der in historischer Sicht in allen Kontinenten für bestimmte Zeiträume der „Raumerschließung“ prägend war und nach wie vor ist. Die Amerikas sind hierfür mindestens seit dem 19. Jahrhundert bis auf den heutigen Tag besonders emblematisch. Das Frontier-Phänomen wird in Gründungsnarrative nationaler Identität eingebunden, der Frontier-Mythos reproduziert wirkmächtige Diskurse von Wachstum und Fortschritt. Heutzutage sind Frontier-Regionen z.B. als Ressourcen- oder Energie-Frontiers oftmals in globale Produktionskontexte einbezogen. Konflikte (um Land, Rohstoffe etc.) sind vielerorts die Folge.

Die LV beinhaltet neben einführenden Sitzungen des LV-Leiters und einer abschließenden Klausur im Wesentlichen die Vorträge der im Rahmen des Zentrums für Interamerikanische Studien (ZIAS) stattfindenden Reihe „Frontiers in den Amerikas“ sowie der Innsbrucker Geographischen Gesellschaft. Ablauf und Anforderungen werden in der einführenden Sitzung am 9. 10. 2018 erläutert.

09.10.2018