LFU:online

Die Studierenden erlangen Kenntnis über die materiellen und symbolischen Bedingungen, in denen Geschlecht als Differenzkategorie in Migrationsgesellschaften auf spezifische Weise bedeutsam wird. Aktuell, mit einem besonderen Schwergewicht auf die weibliche Seite des Zusammenhangs.

Das Seminar beschäftigt sich mit den geschlechtsspezifischen Aspekten von Migration und Integration als jüngerer Perspektive der „Migration- und Refugee-Studies“. Die Lehrveranstaltung beleuchtet einerseits die durch die geschlechtliche Arbeitsteilung spezifischen Migrations- und Fluchterfahrungen von Frauen (Stichwort: Feminisierung der Migration, globalisierte Dienstleistungsökonomie, Heiratsmigration, Frauenhandel, etc.), andererseits die Pluralität sowohl weiblicher Migrations(& Flucht-)motive wie Lebensrealitäten im Herkunfts- ebenso wie im Ankunftsland. Dies, um schließlich gerade weibliche Migrationsstrategien als nicht mehr auf einen Ort beschränkte zu erkennen, welche eine spezifische Transnationalisierung der Lebensführung (Stichwort: neue häusliche Care-Arbeiterinnen) erzwingen und ermöglichen und schließlich mehrortige Integrationsherausforderungen aufwerfen.

Impulsvorträge der Seminareitung, gemeinsame Textlektüre und -diskussion, angeleitete Gruppenarbeiten und -präsentationen, Filmbeiträge, erforschende Annäherung an das Themenfeld durch die Arbeit an Material 

Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, bei der die Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der Teilnehmer_innen erfolgt. (Mitarbeit mündlich wie schriftlich, schriftliche Arbeitsaufträge, Lektüre der Literatur, moderierte Lektüre)

Wird zu Beginn des Seminars bekannt gegeben.

entsprechend dem Studienplan

Bei Fragen das Studium betreffend kontaktieren Sie bitte die Koordinatorin des Masterstudiums (E-Mail: gender-studies@uibk.ac.at; Tel.: 507-9810).