408082 PS Lebenswelt - Lebensformen: Individuum und Gesellschaft 1
Sommersemester 2019 | Stand: 27.11.2019 | LV auf Merkliste setzenDie Studierenden werden befähigt die grundlegenden theoretischen Ansätze der soziologischen Debatte um Intersektionalität/soziale Ungleichheit wiederzugeben und deren Schlüsselbegriffe zu erläutern. Die Studierenden können aus Mikro- und Makroperspektive gesellschaftliche Phänomene beschreiben und kritisch diskutieren. Damit steht die analytische Betrachtung sozialen Handelns und gesellschaftlicher Strukturen im soziologischen Fokus. Die Studierenden sind in der Lage unterschiedliche Ansätze zu differenzieren und vergleichend zu diskutieren.
Die Frage wie soziale Ungleichheit analytisch rekonstruiert werden kann, ist eine Frage mit der sich Soziologen und Soziologinnen seit langem beschäftigten. In diesen Debatten erhalten Konzepte der Intersektionalität zunehmend mehr Aufmerksamkeit. Was Intertersektionalität ist und wie es sich in der Empirie umsetzen lässt, ist sehr umstritten: Eröffnet das Konzept neue Zugänge oder handelt es sich dabei um ein Etikett für bereits (alt)bekannte Perspektiven? In welchem Verhältnis steht das Konzept zu einem institutionell-wissenschaftlichen und/ oder kritisch-emanzipatorischen Erkenntnisinteresse? Was sind die Grenzen und Reichweiten von individuellen und institutionellen Analyseebenen? Und ist Intersektionalität ein „heuristic device“, eine methodologische Rahmung oder doch eine kritische Lesestrategie?
Bei diesem Seminar handelt es sich um einen Lektürekurs, d.h. es wird primär Leselust vorausgesetzt. Im Seminar sollen die jeweiligen Themen der Lektüre mit interessanten und kritischen Fragen diskutiert werden.
Dafür müssen die Texte sehr gut vorbereitet und für jede Sitzungen Fragen an den Text eingeschickt werden.
Es wird auch Arbeitsgruppen geben, die für die Moderation eines Teils der Situtzungen verantwortlich sind. Teamarbeit wird also vorausgesetzt.
Lektüre, Reflexionsfragen, Moderation/Präsentation sowie Hausarbeit
Lutz, Helma; Herrera Viva, Maria Teresa; Supik, Linda (2012): Fokus. Intersektionalität. Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Müller, Marion (2003): Geschlecht und Ethnie. Historische Bedeutungswandel, interaktive Konstruktion und Interferenzen. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.
positive Beurteilung des Pflichtmoduls gem. § 5 Abs. 1 Z 2.
Unterrichtssprache ist Deutsch, Texte sind primär in Deutsch mit vereinzelten englischen Texten.
Gruppe 0
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Datum | Uhrzeit | Ort | ||
Sa 13.04.2019
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13.00 - 15.45 | SR 19 (Sowi) SR 19 (Sowi) | Barrierefrei | Vorbesprechung |
Sa 25.05.2019
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09.00 - 16.45 | SR 19 (Sowi) SR 19 (Sowi) | Barrierefrei | |
Fr 21.06.2019
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12.00 - 16.45 | SR 19 (Sowi) SR 19 (Sowi) | Barrierefrei | |
Sa 22.06.2019
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09.00 - 16.45 | SR 19 (Sowi) SR 19 (Sowi) | Barrierefrei |