LFU:online

Die Studierenden verfügen über ein kritisches Wissen hinsichtlich der gesellschaftlich wirksamen Differenzverhältnisse, der verschiedenen Diskriminierungsformen und der sozialstrukturellen Gliederung. Sie sind in der Lage, unter Verwendung von Schlüsselkategorien wie "Gender", „Disability“, "Class", and "Race" gesellschaftliche Problemlagen anwendungsorientiert zu analysieren.

Weil Menschen und ihre Identitäten vielschichtig und mitunter widersprüchlich sind, sind auch - wie die Schwarze Frauenbewegung aber auch die Frauenkrüppelbewegung deutlich gemacht hat - ihre Diskriminierungserfahrungen ganz unterschiedlich. Das Konzept der Intersektionalität bietet die Möglichkeit, diese Vielschichtigkeit und das Zusammenwirken unterschiedlicher Diskriminierungserfahrungen abzubilden. Sexismus, Ableismus, Klassismus und Rassismus, bilden Formen der Diskriminierung, die sich gegenseitig beeinflussen und verstärken.
Im Seminar werden die Entstehungsgeschichte und die Grundlagen der Intersektionalitätsforschung rekapituliert und an empirischen Studien nachvollzogen, wie Diskriminierungen aufgrund kategorialer Zuschreibungen sowie gesellschaftlicher Ein- und Ausschlussprozessen im Hinblick auf “Geschlecht”, “Behinderung”, “Klasse” und “Race” entstehen und welche rechtlichen, strukturellen und institutionellen Antidskriminierungsmaßnahmen bestehen.

Einführung durch die Dozentin so wie gemeinsame Erarbeitung theoretischer Grundlagentexte und Analysen von exemplarischen Fallbeispielen (Mini-Studien) in Gruppenarbeit.

Aktive Mitarbeit im Seminar, Präsentation von Texten und Mitwirkung bei Gruppenarbeiten.

Die Lehrveranstaltung arbeitet OLAT-unterstützt. Die Literaturliste finden Sie dort.

Zudem: Schlüsseltexte der Intersektionalitätsforschung sind verfügbar unter http://portal-intersektionalitaet.de/startseite/ 

keine.

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Koordination des Masterstudiums Gender, Kultur und Sozialer Wandel unter gender-studies@uibk.ac.at