LFU:online

Die TeilnehmerInnen können Metaphern im Diskurs unter Verwendung von Korpora identifizieren und extrahieren.

Seit dem Aufkommen der konzeptuellen Metapherntheorie (Lakoff & Johnson, 1980) wurden die empirischen Grundlagen der Methaperforschung häufig diskutiert. Frühe Metaphernforschung bezieht sich hauptsächlich auf kleine und begrenzte Datenmengen, die sich auf einzelne Beispiele konzentrierten. In jüngster Zeit haben korpusbasierte Ansätze zur Metapher in anderen Bereichen der Linguistik an Bedeutung gewonnen. Die Methoden (z. B. MIP und MIPVU) und Strategien (z. B. das Suchen nach Quell- und/oder Zieldomänenvokabular), die entwickelt wurden, um metaphorisch verwendete Wörter im Diskurs zu identifizieren und relevante Daten in Korpora zu extrahieren, haben die Verwendung von Korpora in der Metaphernforschung erleichtert.

Einführung zu Theorien und Methoden, Diskussion von Leseaufträgen, Gruppenarbeiten, mündliche Präsentationen

Regelmäßige Anwesenheit, Teilnahme an Diskussionen und Gruppenarbeiten, mündliche Präsentation und Hausarbeit. Das Aufnahmeverfahren findet am ersten Termin statt.

Charteris-Black, J. (2004). Corpus Approaches to Critical Metaphor Analysis. Basingstoke/Hampshire: Palgrave Macmillan.

Deignan, A. (2005).Metaphor and Corpus Linguistics. Amsterdam/Philadelphia: John Benjamins.

Stefanowitsch, A. & Gries, S. Th. (Eds.). (2006). Corpus-Based Approaches to Metaphor and Metonymy. Berlin/New York: Mouton de Gruyter.

Bachelorstudium 2015: positive Absolvierung von PM 5

Lehramtsstudium BA 2015: positive Absolvierung von PM 10