LFU:online

Einübung eines kritisch differenzierten, akteurszenrierten Blicks auf und Sensiblisierung für die lebensweltlichen Dimensionen von Zuwanderung

Wie andere mitteleuropäische Länder auch ist Österreich längst ein Einwanderungsland. Leben wir deshalb in einer Einwanderungsgesellschaft? Anhand von gegenwartsnahen Beispielen befasst sich die Lehrveranstaltung mit alltäglichen Szenarien einer Einwanderungsgesellschaft. 

Zuwanderung stellt die Zivilgesellschaft im allgemeinen, die Politik, unterschiedliche staatliche Einrichtungen ebenso wie NGO's vor Herausforderungen. Mediale Diskurse begleiten diese Entwicklungen und wirken auf Meinungsbildung und Handeln.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung wollen wir diese Prozesse exemplarisch aus der Perspektive der Beteiligten beleuchten. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, anhand von ethografisch basierten Kulturanalysen Nahblicke auf die je individuellen Erfahrungen von Zuwanderer_innen zu werfen, aber auch auf gesellschaftliches Handeln, auf Kontakte und Initiativen zu erschließen, die Ankommen und Einleben von Zuwanderer_innen begleiten. Dabei können individuelle Biografien beleuchtet werden, können aber auch Instutionen und NGO's ethnografisch betrachtet werden, mit denen Migrant_innen konfrontiert sind oder die sich für diese einsetzen.

Medienanalyse, Interview, Beobachtung

Die Beurteilung erfolgt auf der Basis der empirischen Arbeiten der Studierenden