LFU:online

Erwerb eines fundierten Grundwissens und exemplarisch vertiefter Kenntnisse über die Alpen- und Donauprovinzen des Römischen Reiches und ausgewählte Fragen der Provinzialrömischen Archäologie.

Die Lehrveranstaltung „Römische Militärarchitektur“ widmet sich den Bauten des römischen Heeres in Rom und den Provinzen, beginnend in der römischen Republik bis in die Spätantike. Im Mittelpunkt stehen Bauwerke des römischen Militärs im Felde bzw. an den Grenzen, wobei in erster Linie die Struktur und Entwicklung von Legionslagern, Kastellen, Kleinbefestigungen und befestigten Grenzlinien bzw. Sperren vermittelt werden sollen. In weiterer Folge geht es aber auch um die Beziehungen zwischen dem römischen Militär und der Zivilgesellschaft, soweit wir sie in der Architektur und der epigraphischen Überlieferung wiederfinden (z.B. Wohngebäude für Offiziere, Thermen bzw. Berufskarrieren). Grundlegend dafür ist auch ein Verständnis für den Aufbau des römischen Heeres, der einleitend ebenfalls erörtert werden soll.

Werden zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

- Absolvierung von Übungen

- schriftliche Klausur am Ende der Lehrveranstaltung

A. Johnson, Römische Kastelle des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. in Britannien und in den germanischen Provinzen des Römerreiches, Kulturgeschichte der antiken Welt 37 (Mainz am Rhein 1987).

T. Fischer, Die Armee der Caesaren. Archäologie und Geschichte (Regensburg 2012) 250-365.

M. Reddé – R. Brulet – R. Fellmann – J. K. Haalebos – S. von Schnurbein (Hrsg.), L'architecture de la Gaule romaine: les fortifications militaires, Documents d'archéologie française 100 (Paris 2006).