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Vertrautheit mit philosophischen Debatten des Anthropozäns; Verständnis für die Relevanz biodiversen "Wohnens" im Kontext der Critical Human-Animal Studies; Entwicklung eines Projekts in Kooperation mit dem Kunstraum Innsbruck und dem Institut für Gestaltung (Birgit Brauner, Karl Machat) der Universität Innsbruck.

Ein Projekt in Kooperation mit dem Kunstraum Innsbruck und dem Institut für Gestaltung (Birgit Brauner, Karl Machat) der Universität Innsbruck im Rahmen der ARCH+ Veranstaltung Co-Habitation. 

"'Anthropocene' is the proposed name for a geologic epoch in which humans have become the major force determining the continuing livability of the earth. The word tells a big story: living arrangements that took millions of years to put into place are being undone in the blink of an eye. The hubris of conquerors and corporations makes it uncertain what we can bequeath to our next generations, human and not human. The enormity of our dilemma leaves scientists, writers, artists, and scholars in shock. How can we best use our research to stem the tide of ruination?" (Gan et al. 2017, G1).

Folgendes Projektseminar versucht experimentelle Antworten auf diese drängende Frage zu finden, welche zu Beginn des Buches Arts of Living on a Damaged Planet (Tsing et al. 2017) gestellt wird. Angefangen von der Diskussion, ob denn das "Wohnen" - als anthropologisches Wesensmerkmal - allein den Menschen vorbehalten ist, bis zur Kontroverse, welche Rechte Tieren (und evtl. auch Pflanzen sowie der "unbelebten Natur") in einer miteinander geteilten "Biosphäre", wie es der Planet Erde ist, zustehen sollten, werden wir uns mit einer Reihe von philosophischen Debatten des Anthropozäns befassen. Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung eines Projekts in Kooperation mit dem Kunstraum Innsbruck und dem Institut für Gestaltung der Universität Innsbruck.

Im Rahmen des Projektseminars ist auch eine Wochenendexkursion nach Toblach geplant, sofern es die pandemiebedingten Umstände wieder erlauben.

Lektüren; Impulsreferate; mixed media; Projektteams.

Projektpräsentationen.

Amir, Fahim. Schwein und Zeit. Tiere, Politik, Revolte. Hamburg: Nautiulus Flugschrift, 2018.

Danowski, Deborah und Eduardo Viveiros de Castro. In welcher Welt leben? Ein Versuch über die Angst vor dem Ende. Übersetzt von Ulrich und Clemens van Loyen. Berlin: Matthes & Seitz, 2019.

Haraway, Donna. Unruhig bleiben. Die Verwandtschaft der Arten im Chthuluzän. Übersetzt von Karin Harrasser. Frankfurt a. M.: Campus, 2018.

Latour, Bruno. Das terrestrische Manifest. Übersetzt von Bernd Schwibs. Berlin: Suhrkamp, 2018.

Morton, Timothy. Dark Ecology. For a Logic of Future Coexistence. New York: Columbia University Press, 2018.

Tsing, Anna et al (Hrsg.). Arts of Living on a Damaged Planet. Minneapolis/London: University of Minnesota Press, 2017.

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