LFU:online

Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, Studierenden einen Überblick über die vielfältige Rolle von Androiden im Science Fiction Film zu geben sowie das philosophische Konzept der Androiden und die damit verbundenen filmischen Motive und Themen zu untersuchen.

Androiden sind seit den frühen Anfängen des Genres Teil der Science-Fiction. Von Fritz Langs Machinen-Maria in Metropolis (1927) bis zu C-3PO und R2-D2 in George Lucas' Star Wars (1977) haben Androiden das Science-Fiction-Genre stark geprägt. Geschichten mit Androiden sind in der Regel keine Geschichten über die Androiden; sie werfen vielmehr die Frage auf, was es überhaupt bedeutet, ein Mensch zu sein. Die Dichotomie von Schöpfer und Schöpfung ist dabei eng verbunden mit einer Diskussion über Fragen des Rassismus, der Frauenfeindlichkeit und einer allgemeinen Interaktion mit dem "Anderen". In diesem Kurs werden wir uns auch damit befassen, wie der zeitgenössische Science-Fiction-Film Androiden mit ökokritischen und anthropozentrischen Diskursen verbindet und so menschengemachte Landschaften und künstlich geschaffene Wesen einander gegenüberstellt. Wir werden uns eingehend damit befassen, wie und warum ausgewählte Science-Fiction-Filme und Fernsehserien die Ideen von Androiden darstellen, diskutieren, kritisieren und/oder verzerren und wie ihre Auswirkungen den öffentlichen Diskurs beeinflussen.

Input der Lehrveranstaltungsleiterin / des Lehrveranstaltungsleiters, wöchentliche Pflichtlektüre bzw. -viewings, Studierendenreferate, Gruppendiskussionen.

Aktive Mitarbeit, Studierendenreferate, Kurzessays und/oder Proseminararbeit.

Soweit möglich bzw. vertretbar werden Kursmaterialien und ausgewählte Primär- und Sekundärwerke auf OLAT zur Verfügung gestellt.

BA (612): positiv absolviertes Pflichtmodul 14
BA Lehramt (457): positiv absolviertes Pflichtmodul 16