LFU:online

Die Studierenden kennen die Grundzüge der griechischen Literatur und Sprache in Byzanz (7.-15. Jh.). Sie können byzantinische Texte nach Form und Gehalt analysieren sowie diese in ihren soziokulturellen Kontext setzen.

Die Lehrveranstaltung bietet zunächst einen konzisen Überblick über das Zusammenspiel historischer Ereignisse und kultureller, insbesondere literarischer Entwicklungen sowie die Vielgestaltigkeit der griechischen Sprache im Mittelalter (7.-15. Jh.). Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht darauf aufbauend die ausführliche Lektüre und Kontextualisierung ausgewählter Texte (u.a. Historiographie, Hagiographie, Epistolographie, Dichtung, Hymnographie, Romane), wobei der Fokus auf dem Zusammenspiel von literarischer Ästhetik und Form, dem Inhalt eines Textes sowie seinem oder seinen Gebrauchskontexte(n) liegt.

Die Veranstaltungen besteht aus drei Vorlesungseinheiten (online), die der Vermittlung des historischen und linguistischen Grundwissens dienen, sowie zwei Blockveranstaltungen in Präsenz. Diese dienen der gemeinsamen Lektüre und Kontextualisierung ausgewählter Texte. Die Lektüre erfolgt zweisprachig in Original und Übersetzung.

30% Kurzreferat; 70% Klausur am Semesterende. Aktive Mitarbeit ist Voraussetzung zur Prüfungszulassung.

A. Rhoby, Der Byzantinische Literaturhorizont: Griechische Literatur vom 4. bis zum 15. Jahrhundert und ihr Kontext, in Online-Handbuch zur Geschichte Südosteuropas: Sprache und Kultur in Südosteuropa bis 1800, 2018.

S. Papaioannou, A Companion to Byzantine Literature, Oxford 2021.

Weitere Literatur wird im Laufe des Semesters bekannt gegeben.