LFU:online

Studierende entwickeln Unterrichtskompetenz durch eine theoretische, methodische sowie unterrichtspragmatische Auseinandersetzung mit neueren Ansätzen der Geschichtsdidaktik im Bereich digitales Lehren und Lernen sowie der Geschichtskultur.

Historische und politische Diskurse dringen nicht nur aber insbesondere durch die sozialen Netzwerke in den letzten Jahren verstärkt in die Lebenswelt von Heranwachsenden ein. In diesem Sinne erweist sich der Umgang mit Mythen, Fake News, Facebook-Filterblasen, Social Bots etc. als eine besondere Herausforderung für den Geschichts- und Politikunterricht im 21. Jahrhundert. In dem Proseminar werden aktuelle geschichtsdidaktische Diskurse in diesem Zusammenhang vertieft. Davon ausgehend werden Wege und Methoden für den Unterricht erarbeitet, die Schüler/innen potenziell zu reflektierten historischen und politischen Denken führen und mit denen geschichtskulturelle Kompetenzen angebahnt werden können.

Vortrag, Diskussion, Referate, durchgängige Reflexion der Lernprozesse

PS-Arbeit (40.000-45.000 Zeichen), Referat, Mitarbeit und Diskussionsbeiträge

Barricelli, Michele/Lücke, Martin (Hrsg.): Handbuch Praxis des Geschichtsunterrichts. Bd. 1 u. 2. Schwalbach/Ts. 2012.

Bernhard, Roland: Ästhetische und politische Sinnbildungsstrategien in der Geschichtskultur. In: Mythen in deutschsprachigen Geschichtsschulbüchern. Göttingen 2017, S. 91-116: https://youtu.be/1blnBOmIDbo

Körber, Andreas/Schreiber, Waltraud/ Schöner, Alexander (Hrsg.): Kompetenzen historischen Denkens. Ein Strukturmodell als Beitrag zur Kompetenzorientierung in der Geschichtsdidaktik. Bd. 2. Neuried 2007.

Karsten D. Wolf: Bildungspotenziale von Erklärvideos und Tutorials auf YouTube. Audio-Visuelle Enzyklopädie, adressatengerechtes Bildungsfernsehen, Lehr-Lern-Strategie oder partizipative Peer Education?, in: merz (2015), Heft 59, S. 30 – 36.

positiv absolvierte Pflichtmodule 8 und 16

Bei Präsenzphasen bitte einen Laptop mitnehmen