LFU:online

Erwerb von Fertigkeiten im kritischen Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen sowie der Kompetenz, das neue erworbene Wissen in mündlicher und/oder schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb der Kompetenz, hilfswissenschaftliche Methoden anzuwenden.

Das Lesenkönnen von handschriftlichen Archivalien ist eine der Schlüsselqualifikationen von Historiker*innen. Durch die 1941 erfolgte Aufhebung der deutschen Schreibschrift und Einführung der lateinischen Schrift ist der Zugang zu älteren Quellen ein erschwerter und die Lesefähigkeit muss erst erworben werden. Die Auseinandersetzung mit handschriftlichen Quellen steht aber auch in engem Zusammenhang mit der Frage nach der Aufbewahrung und Überlieferung der Archivalien. Daher wird auch die Beschäftigung mit Ordnungssystemen in Archiven einen Teil der Lehrveranstaltung ausmachen.

Impulsvorträge der LV-Leiterin, Gruppen-/Einzelarbeiten und daraus folgende Präsentationen, Diskussion der Pflichtlektüre, Selbststudium.

Eine Einheit widmet sich außerdem der KI-gestützen Handschrifterkennung "Transkribus". Der Workshop erfolgt durch Maximilian Gröber (https://www.uibk.ac.at/geschichte-ethnologie/institut/mitarbeiterinnen/projekt/groeber-maximilian/).

Teilnahme an den Diskussionen, Präsentation, positiver Abschluss eines Schlusstests.

Manfred Braun, Deutsche Schreibschrift. Kurrent und Sütterlin lesen lernen, München 2015.

Harald Süß, Deutsche Schreibschrift. Lesen und Schreiben lernen, München 2003.

(Diese Literaturhinweise sind als Grundlage für das Selbststudium zu sehen. Prüfungsrelevante Literatur wird im Laufe des Semesters zur Verfügung gestellt.)