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Die TeilnehmerInnen des Seminars gewinnen eine klarere und wissenschaftlich fundierte Orientierung für das eigene gute Leben durch kritische Auseinandersetzung widerstreitender Werte und Lebensmodelle inmitten einer global vernetzten Welt.

Das gute Leben ist Sehnsucht und zugleich Utopie des Menschen. Doch was macht gutes Leben aus? Wird der Begriff individualistisch verengt, finden Gruppen, Völker, Nationen zu keinem guten Zusammenleben. Die westliche Gesellschaft hat das gute Leben häufig vorschnell mit Wohlstand und Wirtschaftswachstum gleichgesetzt. Wir wissen heute,  dass dieses „System“ in einer endlichen Welt zum (nicht nur) ökologische Kollaps führt. In einer zum „Dorf“ gewordenen Welt, in der wir über Wirtschaft, Konsum, Klimawandel,  Medien, Mobillität usw. global verknüpft sind, verschärft sich die Frage nach der Legitimität eigener Ansprüche und des persönlichen Lebensstils.
Auch die Universität - als Gesamt aller Wissenschaften – ist angefragt: Was sagen die Wissschaften zur Frage gelingenden Lebens? Ergebnisse der Glücksforschung (individuelle Ebene) sollen im Seminar ebenso zur Sprache kommen wie Fragen nach einem nachhaltigen Lebensstil, (alternativen) Modellen des Wirtschaftens und nötiger politischer Rahmenbedingungen sowie konkreter Initiativen zum Systemwandel.

Kurzreferate/-impulse, selbständiges und gemeinsames Reflektieren über Lebensstile, einfaches Planspiel, Begegnung mit Vertretern verschiedener Initiativen.

Schriftliche Seminararbeit.

Wird am Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

Diplomstudium Katholische Fachtheologie: positive Beurteilung des Pflichtmoduls 1 des ersten Studienabschnitts.

Das Thema ist prädestiniert für einen interdiszipliären Zugang. Die Lehrveranstaltungsleitung würde es daher sehr begrüßen, wenn die Studierenden aus verschiedensten Wissenschafstbereichen vertreten sein würden.