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Curr. § 5 Abs 1 Z 6:

Die Studierenden sind in der Lage, die Strukturen und Kulturen der österreichischen Gesellschaft zu beschreiben und im Vergleich zu anderen europäischen Gesellschaften im Rahmen relevanter Gesellschaftsmodelle theoretisch zu verorten. Sie sind im Stande die wichtigsten Etappen ihrer bisherigen Entwicklung zu benennen und wissen, aus welchen literarischen und statistischen Quellen sie ihr diesbezügliches Wissen auch in Zukunft auf dem aktuellen Stand halten können. Darüber hinaus können sie die historische Genese und kulturelle Variabilität gesellschaftlicher Ordnung darlegen. Sie sind fähig, Geschlechtercodierungen in der westlichen Geistes- und Kulturgeschichte sowie in (sozial)wissenschaftlichen Diskursen der Moderne kritisch zu reflektieren, und können politische Strategien der Geschlechterpolitik auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene eigenständig beurteilen.

Es gibt in Europa große strukturelle, soziale, ökonomische, institutionelle und kulturelle Unterschiede zwischen den Ländern. Dieser Kurs versucht diese Unterschiede soziologisch zu verstehen, d.h. sie zu beschreiben, theoretisch zu verorten und zu erklären. Primäres Ziel ist es dabei zu verstehen, welche Effekte der nationale Kontext auf das individuelle Verhalten, sowie auf die zwei wichtigsten soziologischen Phänomene, die soziale Ungleichheit und der soziale Zusammenhalt, hat. Sowohl klassische als auch moderne soziologische Theorien werden hierfür herangezogen und kritisch reflektiert. Weiters soll darüber aufgeklärt werden, wie Makrophänomene via individuelles Handeln andere Makrophänomene (einschließlich des sozialen Wandels) erklären können (Coleman’s boat). 

Vorlesungen

Multiple choice Klausur (schriftlich)

wird noch bekanntgegeben

keine

Sprechstunde: Do 13:00-14:00 Uhr