LFU:online

Wissen über die Verbindungen zwischen der bildlichen (insbesondere fotografischen) Darstellung menschlicher Körper (in fiktionalen und faktualen Diskursen), der Kategorien der Wahrnehmung von Subjektidentität (gender, race, class) und der technologischen wie ökonomischen Grundlagen von Produktion, Vermittlung und Rezeption von Bildmaterial.

Photographien des menschlichen Körpers sind allgegenwärtig: in der Werbung, auf Selfie-Plattformen, in der alltäglichen Berichterstattung, in der Kunstfotografie, in privaten Familienalben, in Archiven und andern Institutionen des Erinnerns, in der Modefotografie etc. Das bedeutet unter anderem, dass die Fotografie im gesellschaftlichen Prozess der Herausbildung von Subjektidentität eine zentrale Rolle einnimmt – und dies mehr als je zuvor. Dies bedeutet weiter, dass Subjektidentität entlang der Grenzziehung von Sichtbarkeit und Invisibilisierung konstruiert wird, wodurch die Frage, was visuell wahrgenommen wird und werden kann und was nicht, zentral wird. Das Seminar wird sich dieser Frage in unterschiedlichen Feldern und Diskursen (Kunst, Werbung, Berichterstattung etc.) anhand unterschiedlicher Beispiele widmen.

Vorträge des Lehrveranstaltungsleiters; Diskussion; Referate der Studierenden.

Mitarbeit; Referate; schriftliche Abschlussarbeit (25 Seiten).

Wird noch bekanntgegeben!