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Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung

Univ.-Prof. i. R. Dr. Josef Christian Aigner Univ.-Prof. i. R. Dr. Josef Christian Aigner

103013

Grundlagen der Psychoanalytischen Pädagogik

KU 2

5

14tg.

jährlich

Deutsch

Die Studierenden sollen die wesentlichsten historischen, theroiegeschichlichen udn theoretischen sowie paradigmatischen Grundlagen der Psychoanalytischen Pädagogik kennengelernt haben.Grundkenntnisse der zentralen psychoanalytischen Konzepte werden vorausgesetzt

Die Psychoanalytische Pädagogik - von Freud mehrmals als das wichtigste Anwendungsgebiet seiner Lehre(!) bezeichnet - wurde nach einer enthusiastischen Gründungsphase zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch das Drama des II. Weltkriegs und die erzwungene Emigration der meisten Fachvertreter/innen massiv in ihrer Weiterentwicklung beeinträchtigt. Es gilt hier, eine gebrochene Tradition langsam erst wieder aufzubauen. Deshalb braucht es eine psychoanalytisch gebildete Gruppe von Pädagoginnen und Pädagogen, die sich dieser Tradition wieder annimmt. Dazu sollen die historisch eindrucksvollen Arbeiten der führenden psychoanalytischen Pädagoginnen und Pädagogen sowie ihre beachtlichen Versuche der Umsetzung in die Praxis (Anna Freud, August Aichhorn, Siegfried Bernfeld, Rudolf Ekstein u.a.) aufgearbeitet werden. Die Lehrveranstaltung will darüber hinaus die zentralen Dimensionen der Lehre vom Unbewussten in ihrer Anwendung auf die Pädagogik (etwa Übertragung - Gegenübertragung, szenisches Verstehen u.a.m.) am Beispiel pädagogischer Praxiszusammenhänge darstellen und vermitteln.

Vortrags- und Diskussionsteile, verteilte Gruppenarbeiten von Termin zu Termin

prüfungsimmanent mit Abschlussarbeit

Mario Muck und Hans-Georg Trescher (Hg.), Grundlagen der psychoanalytischen Pädagogik. Psychosozial Verlag, Gießen. Einzeltexte werden jeweils zu den LV-Terminen bekanntgegeben und verteilt.

Beginn: Oktober