202002 Emotion u. Bewusstsein

Wintersemester 2003/2004 | Stand: 31.10.2003 LV auf Merkliste setzen
202002
Emotion u. Bewusstsein
VO 1
wöch.
keine Angabe
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Welche Rolle spielen Emotionen in unserem Erleben und Bewusstsein? Wie beeinflussen sie unser Denken, Erinnern und Entscheiden? Autoren wie C. Izard und A. Damasio betrachten Emotionen als Grundlage des Bewusstseins. Nach Izard geben Emotionen dem Bewusstsein Kontinuität. In ähnlicher Weise betont Damasio, dass Bewusstsein und Emotionen untrennbar miteinander verbunden sind. Er fragt sich, wie im Akt des Bewusstseins das Gefühl entsteht, dass ich es bin, der etwas sieht, berührt, hört oder riecht? Worauf gründet unser Selbstgefühl? Die Beziehung zwischen Emotion und Bewusstsein einerseits und zwischen diesen beiden und dem Körper andererseits sind das Hauptthema dieser Vorlesung.
Vorlesung mit Frage- und Diskussionsmöglichkeit.
Mündliche Prüfung.
Damasio, A.R. (1995). Descartes' Irrtum. Fühlen, Denken und das menschliche Gehirn. München: dtv. Damasio, A.R. (2000). Ich fühle also bin ich. Die Entschlüsselung des Bewusstseins. München: List. Damasio, A. (2002). Wie das Gehirn Geist erzeugt. Spektrum der Wissenschaft, 3/2002, 6-11. Goller, H. (1992). Emotionspsychologie und Leib-Seele-Problem. Stuttgart: Kohlhammer. Goller, H. (2000). Hirnforschung und Menschenbild. Die Bedeutung von Körper und Emotion für Bewusstsein und Selbst. Homepage der Theol. Fakultät "Leseraum" Text-Nr. 107. Izard, C.E. (1999). Die Emotionen des Menschen. Eine Einführung in die Grundlagen der Emotionspsychologie (4. Aufl.). Weinheim: Beltz. LeDoux, J.E. (1998). Das Netz der Gefühle. Wie Emotionen entstehen. München: Hanser.
Beginn: 06.10.2003
Mo 16.00-17.00, SR III