221018 Patrologie

Wintersemester 2002/2003 | Stand: 22.10.2002 LV auf Merkliste setzen
221018
Patrologie
VO 2
wöch.
keine Angabe
keine Angabe
In der Väterzeit werden die Weichen für den Weg gestellt, den der gelebte wie der formulierte Glaube später nehmen sollte; sie bildet zugleich weitgehend das ökumenisch-gemeinsame Erbe der gesamten Christenheit. Die Vorlesung will diese Weichenstellung nachzeichnen und durch eine Einführung in das Denken der frühen Christenheit auch die Grundlagen für Dogmatik und ökumenische Theologie schaffen.
Gegenstand der Vorlesung ist eine Einführung in die religiöse Literatur und in das dieser zugrundeliegende Denken der frühen Christenheit, wobei der Schwerpunkt zwar auf der Entwicklung des trinitarischen und des christologischen Dogmas liegt, aber u.a. auch auf die spezifische Moral und Spiritualität der Kirchenväter eingegangen wird.
Im Gegensatz zu den meisten Handbüchern, welchen üblicherweise die zeitliche Abfolge der einzelnen Autoren zugrundeliegt, wird in den Vorlesungen der Entwicklung einzelner Themen gefolgt. Sollte ein breiteres Interesse an anschließender oder gesonderter Diskussion über die in der Vorlesung behandelten Themen bestehen, so ist der Vortragende gerne bereit, dafür entsprechende Räumlichkeiten zu finden.
Mündliches Examen. Gegenstand der Prüfungen sind die Vorlesungen sowie das Buch von H. Kraft (s.u.; Achtung: es bietet nur die Entfaltung des christologischen und des trinitarischen Dogmas!).
H. KRAFT, Einführung in die Patrologie, Darmstadt 1991. - Hilfreich für weitere Informationen: B. ALTANER - A. STUIBER, Patrologie. Leben, Schriften und Lehre der Kirchenväter, Freiburg/Br., 9. Aufl. 1980; H. DROBNER, Lehrbuch der Patrologie, Freiburg/Br. u.a. 1994.
Anrechenbarkeit im alten Studienplan: 011/012 - 2. Studienabschnitt: Kirchengeschichte; 020 - 2. Studienabschnitt: Wahlfach-Spezialthemen der Kirchengeschichte
Beginn: 03.10.2002
Do 10.00-12.00, SR IV