221021 Forschungsseminar für Diplomand(inn)en und Doktorand(inn)en: Die frühen Christen und der römisch-heidnische Staat

Wintersemester 2002/2003 | Stand: 22.10.2002 LV auf Merkliste setzen
221021
Forschungsseminar für Diplomand(inn)en und Doktorand(inn)en: Die frühen Christen und der römisch-heidnische Staat
FO 2
wöch.
keine Angabe
keine Angabe
Die Teilnehmer(innen) sollen den Neuheitscharakter den der religiöse Exklusivanspruch des Christentums für dessen antike Umwelt mit sich brachte, präziser erfassen. Sie sollen lernen, sich mit der Tragweite dieses Anspruchs nicht nur in Bezug auf die damalige, sondern auch auf die heutige Zeit auseinander zu setzen.
Christsein bedeutete in der Frühzeit der Kirchengeschichte anders zu sein als die Umwelt. Mit diesem Stigma taten sich nicht nur die Christen, sondern gerade auch die Heiden schwer. In der LV soll die ganze Breite der Formen des Zusammenlebens von Repression und Feindschaft bis hin zum gegenseitigen Arrangement und zum (mehr oder weniger) toleranten Nebeneinander von Christen und Heiden in den Blick genommen werden.
Bestimmte Quellentexte (sie liegen im Originalwortlaut und in Übersetzung vor) werden interpretiert und auf ihre Relevanz für das Thema des Seminars hin geprüft. Neben vorbereiteten Einzelvorstellungen der Texte steht deren Diskussion durch die Seminarteilnehmer.
Die Note resultiert aus den jeweiligen Referaten und der aktiven Mitarbeit der Teilnehmer(innen).
Einen ersten Zugang zum Inhalt wie zu den Quellen eröffnet R. Klein - P. Guyot (Hgg.): Das frühe Christentum bis zum Ende der Verfolgungen, (2 Bde.), Darmstadt 1993/94.
Um Anmeldung am Institut für Historische Theologie, Sekretariat Kirchengeschichte und Patrologie, wird gebeten! Anrechenbarkeit im alten Studienplan: 011/012/020 - 2. Studienabschnitt: Pflichtfach; 011/012 - Doktorat: Pflichtfach
Beginn: 07.10.2002, 17.30 (Terminvereinbarung)
./., Handbibl. KG