221130 Bischöfl. Kollegialität und päpstlicher Primat auf den Konzilien des Altertums

Wintersemester 2005/2006 | Stand: 03.02.2006 LV auf Merkliste setzen
221130
Bischöfl. Kollegialität und päpstlicher Primat auf den Konzilien des Altertums
SE 2
wöch.
keine Angabe
Deutsch
Das Seminar soll im Rahmen des Wahlfachmoduls "Konzil - Konsens - Communio" die Stellung von Bischöfen und Papst sowie deren Verhältnis zueinander im Rahmen der antiken Vorstellung von Pentarchie und päpstlichem Primat deutlich machen. Die Einsicht in die Notwendigkeit des kirchlichen Amtes als solchen und in die Variabilität historisch möglicher Konkretionen soll dabei wachsen und zugleich die dogmatische Lehre vom Amt in der Kirche um einen wesentlichen historischen Aspekt erweitert werden.
Das spannungsreiche Verhältnis zwischen dem römischen Bischof bzw. dem Papst und seinen Kollegen, den Bischöfen wie insbesondere den Patriarchen soll durch die ersten Jahrhunderte verfolgt werden, von den Anfängen, wie sie im 1. Klemensbrief, bei Viktor I. und Stephan I. deutlich werden bis hin zum Kampf um das rechte Leitungsmodell in der Kirche zwischen West und Ost (Primat bzw. Pentarchie).
In Einzelreferaten werden die einzelnen Phasen in der Entstehung von Bischofs- und Papstamt und ihrem alles andere als reibungsfreien Zueinander vorgestellt und von den Teilnehmer(inne)n diskutiert.
Schriftliche Seminararbeit.
Wird in der LV bekannt gegeben.
Anrechenbar für das Wahlfachmodul "Konzil - Konsens - Communio"; um vorherige Anmeldung im Institut für Historische Theologie, Sekretariat Kirchengeschichte und Patrologie wird gebeten.
Beginn: 11.10.2005
Di 15.30-17.00, Handbibl. KG