LFU:online

Diese Vorlesung wird Studierende zu Folgendem anleiten:

a) ein historisch vertieftes Verständnis der Bedeutung der Lehre der Dreifaltigkeit für das christliche Gottesverständnis zu entwickeln

(b) die Wechselbeziehung zwischen trinitarischer Gotteslehre und dem Selbstverständnis der Kirche vor dem Hintergrund patristischer, mittelalterlicher und moderner Quellen zu erörtern.

(c) divergierende protestantische, katholische und orthodoxe Ansichten über das Wesen dieser Lehre kritisch zu reflektieren.

(d) Schlüsseltexte und Quellen zur trinitarischen Theologie zu lesen und zu interpretieren

(e) ein Bewusstsein für die spirituelle Bedeutung dieser Lehre für das christliche Leben in einer postkonfessionellen Welt zu entwickeln.

- Die Grammatik der Trinität

- Was ist christliche Dogmatik?

- Die kappadokischen Väter über die Trinität

- Der heilige Augustinus über die Trinität

- Karl Barth über Trinität und Offenbarung

- Karl Rahner über Trinität und Offenbarung

- Nikolaus von Kues trinitarische Mystik

Vorlesung mit Diskussion. Die LV findet nach derzeitigem Stand in Präsenz statt. Es wird eine nach den Vorlesungseinheiten strukturierte OLAT-Webpage geben, die umfassende Materialien zur exemplarischen Vertiefung der zentralen Vorlesungsthemen zur Verfügung stellt und dadurch die Möglichkeit bietet, Interessenschwerpunkte zu entwickeln. Eine Aufzeichnung der VL oder die Möglichkeit zu einer virtuellen Teilnahme ist nach vorheriger Absprache möglich.

Mündliche Prüfung (Möglichkeit einer schriftlichen Arbeit nach Absprache).

Allgemeine Informationen zu Prüfungen, Terminen und Anmeldung am Institut auf: https://www.uibk.ac.at/systheol/lehre/pruefungen.html.de.

Katechismus der Katholischen Kirche. Zweiter Abschnitt: Erstes Kapitel: Artikel 1, Absätze 1 und 2; Zweites Kapitel: Artikel 2-7; Drittes Kapitel: Artikel 8.

Aurelius Augustinus, De Trinitate. Lateinisch-Deutsch (Hamburg: Meiner 2019),  Bücher 9 und 10, sowie Buch 15, §45-49.

Karl Rahner, Grundkurs des Glaubens. Einführung in den Begriff des Christentums (Freiburg – Basel – Wien, Kap. 4 und 5.

Keine.