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Religionspolitologische und ethische Auseinandersetzung mit der Frage der Gewalt im Werk von Simone Weil.

Das Werk der französischen Philosophin und Mystikerin Simone Weil (1909–1943) ist nicht nur in einer Zeit entstanden, die von Kriegen und Gewalt geprägt war, sondern hat auch wichtige Zugänge zu den problematischen Themen Krieg und Gewalt eröffnet. Im Blick auf die Gewalt hat sie sich vor allem mit Homers „IIias“, dem Neuen Testament und der Bhagavad Gita auseinandergesetzt. Im Seminar werden die entsprechenden Texte von Weil diskutiert. In einem zweiten Schritt werden diese Einsichten mit der mimetischen Theorie Girards verglichen.

Diskussion verschiedener Texte und Referate.

Schriftliche Seminararbeit.

M. Cabaud Meaney, Simone Weil and René Girard: Violence and the Sacred. In: The American Catholic Philosophical Quarterly 84/3 (2010) 565–587.
M. Cacciari, Gewalt und Harmonie. Geo-Philosophie Europas. München 1995.
J. E. Doering, Simone Weil and the Specter of Self-Perpetuating Force. Notre Dame, Ind. 2010.
W. Palaver, Simone Weil (1909–1943). In: H. Reinalter und A. Oberprantacher (Hrsg.): Außenseiter der Philosophie. Würzburg 2012, 405–422.
S. Weil, Krieg und Gewalt. Essays und Aufzeichnungen. Übersetzt von T. Laugstien. Zürich 2011.

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