LFU:online

Die Studierenden können die Herausbildung der westlichen Konfessionskirchen in ihren geschichtlichen und theologischen Zusammenhängen darstellen und analysieren. Sie können die Geschichte und Zusammenhänge der Ökumenischen Bewegung erläutern. Sie können die wichtigsten Gestaltungskräfte der römisch-katholischen Kirche der Neuzeit und Gegenwart bestimmen. Die Studierenden können die Hauptprobleme des heutigen ökumenischen Dialoges bestimmen und analysieren. Sie können die Grunddynamik im Verstehen ökumenischer Texte und ökumenischer Gespräche erläutern. Sie können die Vielfalt und Differenziertheit der eigenen christlichen Konfession beschreiben und erklären.

Entstehung der Ökumenischen Bewegung, katholische Prinzipien der Ökumenischen Bewegung nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil, Überblick über verschiedene Kirchen und kirchliche Gemeinschaften (kirchliche Struktur und Lehre) unter besonderer Berücksichtigung des orthodoxen und reformatorischen Profils; unterschiedliche Modelle von Einheit.

Vorlesung.

Mündliche Prüfung.
Prüfungsstoff: Stoff der Vorlesung und das sebständige Studium von:
1. „Gemeinsame Erklärung der Rechtfertigungslehre“, in: Harding Meyer u.a. (Hg.), Dokumente wachsender Übereinstimmung: Sämtliche Berichte und Konsenstexte interkofessioneller Gespräche auf Weltebene, Band 3 (1990–2001), Paderborn 2003, 419–441; auch auf der Vatikan-Homepage: http://www.vatican.va/roman_curia/pontifical_councils/chrstuni/documents/rc_pc_chrstuni_doc_31101999_cath-luth-joint-declaration_ge.html
2. einem theologischen Hauptproblem (Peter Neuner, Ökumenische Theologie, Kapitel E, 185–296).

- Peter Neuner, Ökumenische Theologie: Die Suche nach der Einheit der christlichen Kirchen, Darmstadt 1997.
- Lothar Lies SJ, Grundkurs Ökumenische Theologie: Von der Spaltung zur Versöhnung. Modelle kirchlicher Einheit, Innsbruck 2005.
- Wolfgang Thönissen, Dogma und Symbol: Eine ökumenische Hermeneutik, Freiburg im Breisgau 2008.
- Zweites Vatikanisches Konzil, Unitatis Redintegratio.

keine