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Ass.-Prof. Dr. Dietmar Regensburger Ass.-Prof. Dr. Dietmar Regensburger, +43 512 507 85269

222103

Das Böse im Film: O. Welles, A. Hitchcock, S. Kubrick und R. Bresson

SE 2

Block

keine Angabe

Deutsch

Im Alltag wird es gemieden, verschwiegen oder verdrängt. Im Kino gehört es zum Grundinventar der meisten Filme: das Böse. Egal ob es Angst und Schrecken erzeugt oder in engelhafter Gestalt erscheint, allemal sorgt es für volle Kassen. Woher kommt diese seltsame Faszination des Bösen? Welche Rolle kommt ihm dramaturgisch zu und in welchen Masken tritt es auf? In welchem Verhältnis steht es zum Guten? Anhand von vier exemplarischen Filmen – PSYCHO (Hitchcock), TOUCH OF EVIL (Welles), THE SHINING (Kubrick), AU HAZARD BALTHAZAR (Bresson) – wollen wir uns mit diesen Fragen beschäftigen und eine kleine Phänomenologie des filmischen Bösen erarbeiten. Dabei werden nicht nur die unterschiedlichen filmästhetischen Strategien, sondern auch die unterschiedlichen anthropologischen und philosophischen Hintergründe der Regisseure in den Blick genommen. „PSYCHO hat eine sehr interessante Konstruktion und dieses Spiel mit dem Zuschauer war faszinierend. Ich dirigierte die Zuschauer. Ja, ich spielte sie wie eine Orgel.“ A. Hitchcock

- Quandt, James (Hg.): Robert Bresson. Toronto 2000. - Rebhandl, Bert: Orson Welles: Genie im Labyrinth. Wien 2005. - Seeßlen, Georg: Stanley Kubrick und seine Filme. Marburg 1999. - Truffaut, François: Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? München 2004. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

Beginn: 09.03.2007, 15.00

27.04.2007, 10.00-19.00, UE-KAT