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Institut für Systematische Theologie Institut für Systematische Theologie

Priv.-Doz. Mag. Mag. Dr. Christoph Amor Priv.-Doz. Mag. Mag. Dr. Christoph Amor

222105

Der Mensch - ein Hörer des Wortes Gottes?!

SE 2

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wöch.

keine Angabe

Deutsch

„Gott kann nur das offenbaren, was der Mensch hören kann.“ (K. Rahner) Ist der Mensch grundsätzlich empfänglich für eine möglicherweise ergehende Offenbarung Gottes? Wie hat Gott sich mitzuteilen, um vom Menschen verstanden zu werden? Gibt es einen bevorzugten Ort für das Ergehen einer Offenbarung? Steht es dem Menschen frei, auf eine ergehende Offenbarung Gottes zu hören oder diese zu ignorieren? „Schuldet“ Gott dem Menschen, sich ihm zu offenbaren? Liegt auch mit dem Schweigen Gottes eine Offenbarung vor? Die Frage nach der Empfänglichkeit des Menschen für eine Offenbarung Gottes wurde traditionell unter dem Stichwort potentia obeodientialis verhandelt. Diesem für die Verhältnisbestimmung von Natur und Gnade zentralen Theologumenon soll im Seminar anhand ausgewählter Autoren (Thomas von Aquin, L. Lercher, M.J. Scheeben etc.) nachgegangen werden. Besonderes Augenmerk gilt den diesbezüglichen Ausführungen von Karl Rahner.

- K. Rahner, Hörer des Wortes. Zur Grundlegung einer Religionsphilosophie. In: Ders., Sämtliche Werke. Bd. 4. Hörer des Wortes. Bearbeitet von A. Raffelt. Düsseldorf 1997. - H. Lange, De Gratia. Tractatus dogmaticus. Freiburg i. Br. 1929. - L. Lercher, De Gratia Christi. Innsbruck 1925. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben!

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Beginn: 11.10.2007