LFU:online

·         Die Studierenden sind vertraut mit den Theologien bzw. ausgewählten Texten Sarah Coakleys und Marcella Althaus-Reids.

Die Studierenden sind fähig, sich Primärtexte eigenständig zu erarbeiten, diese inhaltlich darzustellen und kritisch zu diskutieren.

Sarah Coakley und Marcella Althaus-Reid sind zwei der innovativsten theologischen Denkerinnen der letzten Jahrzehnte, die sich beide in ihrer Arbeit kritisch und kreativ mit Aspekten von Sexualität, Geschlecht und Begehren auseinandersetzen. Während Coakley die Bedeutung der Spiritualität, insbesondere der Kontemplation, für die theologische Praxis starkmacht und die Schriften der Kirchenväter (Gregor von Nyssa) auf ihr Verständnis von Sexualität und Geschlecht hin liest, plädiert Althaus-Reid für eine radikal unanständige, sexuelle Ehrlichkeit, mit der Theologie praktiziert werden solle. Auf den ersten bieten beide zutiefst konträre Zugänge zu Theologie, doch bei näherer Betrachtung zeigen sich überraschende Konvergenzen.

Im Rahmen der Übung werden ausgewählte Abschnitte der Schriften von Sarah Coakley und Marcella Althaus-Reid gelesen und kritisch diskutiert, um exemplarisch einen Einblick zu gewinnen, wie zeitgenössische Theolog:innen produktiv die Themen Spiritualität, Sexualität und Geschlecht in ihrer Arbeit aufgreifen.

Textlektüre (vorbereitend auf die Einheiten und gemeinsame Lektüre) und Diskussion

Lektüre von Texten in deutscher und englischer Sprache

Aktive Mitarbeit; zwei schriftliche Reflexionen

Keine.